Wintereinbruch sorgte für etwa 30 Unfälle

Von Montagmittag bis Dienstagmorgen musste die Polizei kreisweit zu etwa 30 glättebedingten Unfällen ausrücken, die allerdings zumeist glimpflich verliefen. Bei vier Unfällen zogen sich Beteiligte leichte Verletzungen zu. Bei zwei Unfällen in Radevormwald-Niedernfeld spielten zudem Alkohol und womöglich das Alter der Reifen eine Rolle. So hatte kurz nach Mitternacht (28. November) eine 42-Jährige aus Radevormwald auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihren Wagen verloren, als sie auf der B 229 in Richtung Radevormwald fuhr. Ihr PKW schleuderte gegen die Leitplanke und war nicht mehr fahrbereit. Bei der Unfallaufnahme bemerkten Polizisten starken Alkoholgeruch. Ein Alkoholvortest verlief mit einem Wert von 1,2 Promille positiv, was eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins nach sich zog. An etwa gleicher Stelle geriet gegen 05.55 Uhr ein 54-jähriger Autofahrer in Schleudern, der ebenfalls in Richtung Radevormwald unterwegs war. Der Remscheider wollte den Fahrstreifen wechseln. Als er dabei auf den nicht geräumten Teil der Fahrbahn kam, geriet sein Suzuki ins Rutschen. Der Wagen kam nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich, bevor er auf einer Seite liegen blieb. Der Fahrer überstand den Unfall mit leichten Verletzungen. An dem Suzuki waren Winterreifen mit ausreichender Profiltiefe montiert. Allerdings waren diese bereits über acht Jahre alt. Dies ist zwar nicht verboten, jedoch wird allgemein empfohlen, Winterreifen ab diesem Alter unabhängig von der Profiltiefe zu ersetzen, da die Gummimischung im Laufe der Jahre deutlich an Griffigkeit verliert. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis Pressestelle Telefon: 02261/8199-1210 E-Mail: pressestelle.gummersbach@polizei.nrw.de