BPOLI LUD: Gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen

Am Dienstagmorgen gegen 05.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte in der Kontrollstelle auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße auf drei Fußgänger aufmerksam. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Trio um afghanische Staatsangehörige (29, 29, 34). Diese gaben zu Protokoll, dass sie in Polen Kontakt zu einem Schleuser aufgenommen hatten. Dieser Unbekannte, bei dem es sich um einen Letten gehandelt haben könnte, brachte sie gemeinsam mit einem Pkw bis an die Autobahnbrücke bei Zgorzelec. Die letzten Meter bis nach Deutschland waren die Drei dann auf sich gestellt. Genau zehn Stunden später gelangten vier Männer aus Syrien (20, 20, 23, 35), ebenfalls zu Fuß, über die Görlitzer Altstadtbrücke nach Deutschland. Während einer der Syrer im Weiteren vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übernommen wurden, sind die anderen Migranten an den Polnischen Grenzschutz übergeben bzw. zurückgewiesen worden. Abgesehen davon ist gegen die betreffenden Ausländer Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz erstattet worden. Zurückgewiesen und angezeigt wurde auch ein Georgier (22). Der 22-Jährige saß am Dienstagabend in einem Reisebus, der von der Bundespolizei auf die Kontrollspur auf dem Rastplatz geleitet wurde. Obwohl er wusste, dass er durch seinen langen Voraufenthalt in Polen die Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum schon deutlich überzogen hatte, hielt er an seinem Reiseplan nach Italien fest. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de