Pressemitteilung mit Anlage

Ein Dokument 230615_GemeinsamePRESSEMITTEILUNG_DurchsuchungenwegenbandenmäßigemDiebstahl1docx_.pdfPDF - 86 kB Anklageerhebung wegen Diebstahls von Edelmetallen Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat gegen fünf Beschuldigte Anklage wegen schweren Bandendiebstahls oder gewerbsmäßiger Bandenhehlerei erhoben. Ein weiterer Beschuldigter ist der Beihilfe zum schweren Bandendiebstahl verdächtig. Im Zeitraum von Februar 2020 bis Januar 2021 sollen die Beschuldigten in wechselnder Beteiligung insgesamt zwölf Straftaten zum Nachteil eines in Hamburg ansässigen kupferproduzieren-den Großunternehmens verübt haben. Dabei sollen sie etwa 5.000 Kilogramm edelmetallhaltige Zwischen- und Nebenprodukte im Gesamtwert von rund 11 Millionen Euro unrechtmäßig vom Firmengelände im Stadtteil Veddel entwendet sowie an bislang unbekannte Abnehmer weiterverkauft haben. Die Diebstähle bezogen sich auf sog. Rohsilberfegsel. Rohsilberrückstände entstehen im Zuge von Metallrecycling- und Aufbereitungsprozessen. Zumindest ein Teil der Beute soll zur Analyse und weiteren Verwendung auch an metallverarbeitende Betriebe in der Türkei versandt worden sein. Zur internen Kommunikation benutzten die Beschuldigten im Alter zwischen 33 und 50 Jahren Kryptohandys. Ergänzend wird auf die Pressemitteilung vom 15.06.2023 (siehe Anlage) verwiesen. Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Hamburg beginnt bereits am 12.12.2023. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Strafverfahrens gilt für sämtliche Beschuldigte die Unschuldsvermutung. Hamburg, 30.11.2023 Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering Tel.: 040/42843 1699 Fax: 040/42798 1900 E-Mail: Pressestelle-Staatsanwaltschaft@sta.justiz.hamburg.de Rückfragen bitte an: Staatsanwaltschaft Hamburg Pressestelle Telefon: 040-42843-1699