Am vergangenen Wochenende (02.12-03.12) sind ein Rettungssanitäter und ein Polizist bei zwei Einsätzen körperlich angegangen worden.
Ein 36-jähriger Rettungswagensanitäter wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag (02.12., 02:30) von einem 35-jährigen Münsteraner bei einem Einsatz an der Kanalstraße geschubst. Der unter Alkoholeinfluss stehende Mann hatte den Rettungswagen zuvor selbstständig angefordert. Die Rettungswagenbesatzung untersuchte den 35-Jährigen und stellte fest, dass dieser keine medizinische Versorgung benötigte. Als der 36-jährige Sanitäter den Münsteraner daraufhin aufforderte, den Rettungswagen zu verlassen, stieß der Betrunkene den Sanitäter mit beiden Händen gegen die Brust und drohte, dass er ihn schlagen würde, wenn dieser ihn nicht nach Hause fahre. Auch der Aufforderung der hinzugezogenen Polizeibeamten, den Rettungswagen zu verlassen, kam der Münsteraner nicht nach. Er versuchte, auch die Polizisten zu schlagen, die ihn daraufhin in Gewahrsam nahmen.
In den frühen Sonntagmorgenstunden (03.12., 01:55 Uhr) rief ein Portier eines Hotels am Berliner Platz die Polizei zu Hilfe, da sich eine lautstark schreiende Frau in das Treppenhaus des Hotels verirrt hatte. Als die Polizeibeamten die 21-jährige Münsteranerin ansprachen, reagiert diese sofort aggressiv und versuchte zunächst, nach den Polizeibeamten zu treten. Als ein 46-jähriger Polizist Pfefferspray einsetzte, ging die betrunkene Frau auf ihn zu und trat ihn ins Gesicht. Dabei verletzte sie den Polizisten an der Unterlippe. Die 21-Jährige wurde in Gewahrsam genommen.
Beiden in Gewahrsam Genommenen wurde auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen. Nach ihrer Ausnüchterung konnten der 35-Jährige und die 21-Jährige das Polizeigewahrsam wieder verlassen. Auf beide wartet nun jeweils ein Strafverfahren.
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