231205-1-K Senior erkennt Betrug in letzter Sekunde – Warnung vor falschen Polizisten
Am Montagmittag (4. Dezember) hat ein Kölner Senior einen Betrugsversuch durch falsche Polizisten im wahrsten Sinne des Wortes in letzter Sekunde erkannt und die bereits begonnene Übergabe seiner Ersparnisse auf einem Parkplatz in Köln-Finkenberg abgebrochenen. Durchaus Glück im Unglück, zeigt die polizeiliche Erfahrung doch, dass Geschädigte, wenn sie bereits die ersten Anweisungen der Betrüger ausgeführt haben, aus den perfiden Lügengeschichten ohne fremde Hilfe in aller Regel nicht mehr herauskommen.
Gegen 10 Uhr hatte ein Unbekannter bei dem Senior angerufen, sich als Polizist ausgegeben und von einem angehörten Telefonat einer Einbrecherbande berichtet, die es auf das Bankschließfach des Angerufenen abgesehen hätte. Nur durch die Übergabe der im Schießfach gelagerten Wertgegenstände könne die Polizei das Eigentum schützen. Der Rentner war daraufhin zunächst zu seiner Bank gefahren, hatte das Schließfach geleert und in seinem Wagen auf der Stresemannstraße auf den für 12.30 Uhr angekündigten angeblichen Polizisten gewartet. Als ein kräftiger und etwa 35 Jahre alter Verdächtiger mit kurzen schwarzen Haaren und Vollbart an die Fahrertür des Rentners herantrat, wurde der 86-Jährige doch noch misstrauisch und fuhr davon.
Das Kriminalkommissariat 25 hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen und sucht Zeugen, die möglicherweise die Übergabe und/oder den unbekannten "Abholer" beobachtet haben. Hinweise werden unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de erbeten. (cs/as)
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