BPOL NRW: Bespuckt, beleidigt und getreten – Aggressiver Mann greift Bundespolizisten an

Am gestrigen Morgen (10. Dezember) sollte ein Mann Bundespolizisten zur Dienststelle im Essener Hauptbahnhof begleiten. Dieser wehrte sich jedoch dagegen, bedrohte und beleidigte die Beamten. Gegen 08:50 Uhr trafen Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen auf einen 28-Jährigen. Dieser rauchte verbotenerweise eine Zigarette im Bahnhofsgebäude. Die Beamten wiesen ihn auf sein Fehlverhalten hin. Der guineische Staatsbürger weigerte sich zunächst, das Rauchen einzustellen. Der augenscheinlich Alkoholisierte verhielt sich unkooperativ und folgte den Anweisungen der Polizisten nur widerwillig. Zudem weigerte er sich seine Personalien preiszugeben. Die Einsatzkräfte brachten den Aggressor zur Identitätsfeststellung zur Bundespolizeiwache. Dies verweigerte er jedoch und gab an, dass er Betäubungsmittel mit sich führen würde. Die Polizisten durchsuchten den Rucksack und fanden ein Verschlusstütchen Marihuana, sowie einen "Crusher" auf. Hierbei handelt es sich um eine Kräutermühle, welche zum Zerkleinern von pflanzlichen Drogen genutzt wird. Da der Aachener weiterhin der Aufforderung, die Beamten zur Wache zu begleiten, nicht Folge leistete, ergriffen diese seine Arme. Hierbei wehrte er sich, sperrte sich erheblich gegen die Mitnahme und ließ sich zu Boden fallen. An der Eingangstür verkeilte er seine Beine, welche nur unter enormen Kraftaufwand gelöst werden konnten. Als die Beamten den Mann mittels Handfesseln fixierten, beleidigte und bedrohte er diese mit dem Tode. Zeitgleich versuchte der 28-Jährige einen Polizisten zu beißen, welches unterbunden und der Angreifer zu Boden gebracht werden konnte. Der Betroffene zog sich eine Platzwunde im Gesicht zu, weshalb die Bundespolizisten die Rettungskräfte alarmierten. Auch während der Behandlung verhielt sich der Mann höchst aggressiv und verweigerte diese. Zudem leistete er erneut Widerstand, trat nach den Beamten und bespuckte diese. Durch den Tritt wurde ein Beamter verletzt. Wenig später wurde der 28-Jährige in Begleitung der Bundespolizei in ein Krankenhaus gebracht. Aber auch hier beleidigte und bedrohte er die Einsatzkräfte erneut. Eine Richterin der Staatsanwaltschaft Essen ordnete die Blutabnahme aufgrund des Alkohol- und Betäubungsmittelkonsums an. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Eine Bodycam zeichnete das aggressive Verhalten des Mannes auf. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.