Unfall mit lebensbedrohlich verletzter Person am Bahnübergang am VEG-Weg in Krakow am See / Gemeinsame Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Krakow am See und des Polizeipräsidiums Rostock
Am Abend des 13.12.2023, gegen kurz nach 18 Uhr, sind Kräfte der
Feuerwehr Krakow am See, des Polizeireviers Teterow und des AVPR
Linstow zu einem Unfall zwischen einem Güterzug und einem PKW gerufen
worden. Die Lokomotive des Zuges hatte den PKW an einem
unbeschrankten Bahnübergang am Ortsrand erfasst und einige Meter vor
sich her geschoben. Dabei wurde eine Person in dem Fahrzeug
eingeklemmt und lebensbedrohlich verletzt. Die Rettung der
lebensbedrohlich verletzten Person dauerte etwa zwei Stunden. Dabei
kam schwere Rettungstechnik wie hydraulische Scheren, Spreizer und
Sägen zum Einsatz, um das Fahrzeugwrack öffnen und die Person retten
zu können. Um eine Unterkühlung des Unfallopfers bei dem kalten und
regnerischen Winterwetter am Einsatzort zu verhindern, setzten die
Rettungskräfte Heizlüfter ein. Nach der Befreiung der Person wurde
diese in einem Intensivrettungswagen versorgt und in eine Klinik
gebracht. Der Lokomotivführer blieb unverletzt. An der Rettung des
Unfallopfers waren rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Krakow am See,
des Sanitätszuges Süd des Landkreises Rostock, des Rettungsdienstes
und der Landespolizei beteiligt. Ein Kriseninterventionsteam betreute
Angehörige des Unfallopfers und die ehrenamtlichen Feuerwehrleute, um
den Einsatz nachzubereiten und seelische Belastungen aufzufangen.
Zur Klärung der Unfallursache kam die Dekra zum Einsatz. Der
geschätzte Sachschaden beläuft sich auf 70.000 Euro.
Michael Fengler
Freiwillige Feuerwehr Krakow am See
und
Isabel Wenzel
Polizeiführerin vom Dienst
Einsatzleitstelle
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