Nach versuchtem Raub – Zeugen gesucht / Zigarettenautomat aufgesprengt / Nach Körperverletzung und Bedrohung vier Personen festgenommen
Nach versuchtem Raub - Zeugen gesucht
Rotenburg a.d. Fulda. Während eines Spaziergangs entlang des Fuldaufers im Bereich der Straße "Am Kies" versuchten drei bislang unbekannte Jugendliche am Donnerstagnachmittag (14.12.), gegen 17 Uhr, einen 83-jährigen Mannes aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg auszurauben. Nach derzeitigen Erkenntnissen drohten die jungen Männer dem Hersfeld-Rotenburger Gewalt an, wenn er seine Wertgegenstände nicht an sie übergebe. Der 83-Jährige folgte den Anweisungen der Täter nicht, woraufhin diese ihm mehrfach gegen den Oberkörper schlugen. Als der Rentner daraufhin um Hilfe schrie, ließen die Unbekannten von dem Leichtverletzten ab und flüchteten in Richtung Innenstadt. Die drei Jugendlichen können als circa 13 bis 15 Jahre alt, etwa 1,50 Meter groß und mit mitteleuropäischem Erscheinungsbild beschrieben werden.
Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Zigarettenautomat aufgesprengt
Nentershausen. Ein Zigarettenautomat in der Kasseler Straße wurde am Freitagmorgen (15.12.), gegen 0.30 Uhr, Ziel unbekannter Täter. Nach aktuellen Informationen sprengten die Unbekannten den Automaten und verursachten so Sachschaden von circa 3.000 Euro. Ob etwas gestohlen wurde, ist momentan noch unklar.
Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Nach Körperverletzung und Bedrohung vier Personen festgenommen
Bad Hersfeld. Die Polizei Bad Hersfeld nahm am Donnerstagnachmittag (14.12.) vier Personen fest, nachdem es zuvor im Bereich der Straße "Eisfeld" zu einer Auseinandersetzung und einer Bedrohung gekommen war.
Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es gegen 14 Uhr auf dem Gehweg aus bisher unklarer Ursache zunächst zu Streitigkeiten zwischen mehreren Personen - diese dürften im privaten Bereich liegen. Daraus entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung bei der ein 15-jähriger Mann mit einem Messer bedroht wurde. Dieser flüchtete daraufhin, gefolgt von zwei Personen, in ein nahe gelegenes Haus. Dort äußerten die Personen Drohungen in Richtung des 15-Jährigen, woraufhin Zeugen die Polizei informierten. Die unmittelbar entsandten Streifen konnten die Beschuldigten vor Ort nicht mehr antreffen, da diese bereits das Haus in unbekannte Richtung verlassen hatten. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung wurde einer der Männer im Alter von 20 Jahren kurze Zeit später durch die Beamten in der Breitenstraße festgenommen. Dem zweiten, mittlerweile identifizierten Mann gelang zu Fuß die Flucht. Ein 27-Jähriger, der versuchte den 20-Jährigen zu befreien, wurde ebenfalls durch die Polizisten unter Widerstand festgenommen. Hierbei wurde ein Polizist leicht verletzt.
Im Zuge der Befragung des ursprünglich bedrohten 15-Jährigen beleidigte dieser die Beamten und zeigte sich äußerst aggressiv, woraufhin es ebenfalls zur Festnahme kam. Auch er leistete Widerstand. In diesem Zusammenhang wurde außerdem ein 16-Jähriger vor dem Gebäude festgenommen, der den Beamten zuvor bedrohlich mit einem Schlagstock gegenüberstand. Bei der Durchsuchung der Person wurde außerdem ein Schlagring aufgefunden.
Alle vier Männer, welche die Einsatzkräfte mehrfach lautstark beleidigt hatten, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die Polizei Bad Hersfeld hat Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstößen gegen das Waffengesetz, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und versuchter Gefangenenbefreiung eröffnet. Die Ermittlungen, unter anderem zu den Hintergründen, dauern an.
Zeuginnen und Zeugen die in diesem Zusammenhang Hinweise geben können, werden gebeten, sich an die Polizeistation Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
(SSu/PB)
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