Bundespolizeidirektion München: „Stille Nacht“ – hinter Gittern / 70-jähriger Busfahrgast nach Kontrolle bei Kiefersfelden für vier Monate in Haft genommen

Ein 70-jähriger Bulgare wird die Feiertage und darüber hinaus auch noch weitere Wochen hinter Gittern verbringen müssen. Der Mann hat insgesamt eine 120-tägige Freiheitsstrafe zu verbüßen. Verhaftet hat ihn die Bundespolizei am Dienstag (19. Dezember) an der A93 auf Höhe Kiefersfelden. Er wurde von der Justiz in Würzburg und Hamburg gesucht. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle des bulgarischen Insassen eines in Italien zugelassenen Reisebusses stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft in Würzburg im Jahr 2017 gleich zwei Haftbefehle gegen ihn erlassen hatte. Demnach hätte er wegen Diebstahls eine Geldstrafe in Höhe von 800 Euro und wegen Trunkenheit im Verkehr eine Strafe von 400 Euro zahlen müssen. Seine offenen Justizschulden konnte der Mann auch im Anschluss an die Grenzkontrolle an der Inntalautobahn nicht begleichen. Daher wurden die gerichtlich festgelegten Ersatzfreiheitsstrafen von 80 und 40 Tagen fällig. Rosenheimer Bundespolizisten lieferten den bulgarischen Staatsangehörigen in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein, wo er sich für die Dauer von rund vier Monaten aufzuhalten hat. Für diesen vorübergehenden Aufenthaltsort interessiert sich auch die Staatsanwaltschaft in Hamburg, die seit etwa fünf Jahren aufgrund eines Strafverfahrens wegen Betrugs nach dem Bulgaren sucht. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .