Gefährliche Alkoholfahrten enden mit Unfällen: Zwei Frauen verletzt
Kassel:
Gleich zu zwei Unfällen wurden Beamte des Polizeireviers Mitte am gestrigen Dienstagabend in Kassel gerufen, die von mutmaßlich betrunkenen Fahrerinnen verursacht wurden. Die Fahrradfahrerin und die 54-Jährige am Steuer eines Pkw wurden bei den Unfällen verletzt und mussten von Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht werden. Lebensgefahr soll für keine der zwei Frauen bestehen. Beide müssen sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Zunächst war die Polizei um 18:40 Uhr zu dem Unfall im Vorderen Westen gerufen worden. Eine 57-jährige Frau aus Kassel war mit ihrem VW stadtauswärts auf der Friedrich-Ebert-Straße unterwegs und wollte an der grünen Ampel halblinks in die Goethestraße abbiegen. Hierbei erfasste sie die stadteinwärts auf der Friedrich-Ebert-Straße fahrende Fahrradfahrerin, die nach Zeugenangaben zuvor über die rote Ampel in den Kreuzungsbereich gefahren war. Die 47-Jährige aus Kassel erlitt Knochenbrüche und Kopfverletzungen. Bei den Rettungsmaßnahmen wurde festgestellt, dass die schwerverletzte Frau offenbar unter Alkoholeinfluss stand. Daher wurde ihr im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen, die nun Aufschluss über die genaue Alkoholisierung geben soll.
Der zweite Unfall ereignete sich um 20:20 Uhr in der Straße "Am Auestadion". Wie die aufnehmende Streife berichtet, war die 54-Jährige aus dem Schwalm-Eder-Kreis mit ihrem Auto von der Frankfurter Straße nach links abgebogen, um in Richtung A 49 weiterzufahren. Nach dem Abbiegevorgang verlor sie vermutlich aufgrund ihrer Alkoholisierung die Kontrolle über den Opel, kam nach rechts von der Straße ab und kollidierte mit einem Straßenmast. Die Polizisten nahmen bei der leicht verletzten Frau am Unfallort deutlichen Alkoholgeruch wahr. Ein Atemalkoholtest bei der 54-Jährigen ergab 1,9 Promille, weshalb auch sie sich im Krankenhaus eine Blutentnahme unterziehen musste. Den Führerschein der Frau stellten die Beamten sicher. Der Pkw, an dem ein Schaden von rund 10.000 Euro entstanden war, musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
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