Witterungsbedingte Verkehrsunfälle im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Der Polizei sind seit den Abendstunden des 22.12.2023 insgesamt neun
Verkehrsunfälle gemeldet worden, bei denen die Geschwindigkeit der
Fahrzeugführerinnen und -führer offenbar nicht den herrschenden
Witterungsverhältnissen angepasst war.
In den überwiegenden Fällen blieb es bei hohen Sachschäden. So geriet
etwa ein, aus der Region stammender, 46-jähriger Fahrzeugführer am
Freitagabend mit seinem PKW Audi auf der L08 zwischen Milow und
Grabow von der mit Schnee bedeckten und teilweise gefrorenen Fahrbahn
ab und rutschte in einen Straßengraben. Der PKW war nicht mehr
fahrbereit und musste geborgen werden. Der Sachschaden beläuft sich
auf schätzungsweise 25.000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt
Hingegen musste der 59-jährige Fahrer eines Transporters auf der L05
bei Vellahn durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden.
Der Mann, der aus der Region Zarrentin stammt, wurde schwerverletzt
in ein Krankenhaus verbracht. Der Transporter kam zuvor bei
winterglatter Fahrbahn von der Straße ab und kollidierte in weiterer
Folge mit einem Baum.
Auch ein 23-jähriger Mann aus Hamburg musste am Samstagvormittag mit
schweren Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht werden, nachdem er
infolge nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem Audi auf der A14
auf Höhe von Ludwigslust nach rechts von der mit Schneematsch
bedeckten Fahrbahn abkam. An PKW und Baulast entstand hierbei ein
Schaden von ca. 110.000 Euro.
Der bei allen neun Unfällen entstandene Gesamtschaden wird derzeit
auf über 200.000 Euro geschätzt.
Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang alle Verkehrsteilnehmer,
die gefahrenen Geschwindigkeiten den herrschenden Fahrbahn-und
Witterungsverhältnissen anzupassen.
Verfasser:
Sebastian Jedro, Polizeioberkommissar
Einsatzleitstelle Polizeipräsidium Rostock
verantwortlich:
Madeleine Haker, Polizeihauptkommissarin
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