Nach mutmaßlicher Körperverletzung ins Gefängnis

Am gestrigen Abend, den 27.12.2023 gegen 21:45 Uhr erhielten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock die Information, dass sich am S-Bahnhaltepunkt Parkstraße eine Person in den Gleisen befinden soll. Die sofort eingesetzten Kräfte der Bundespolizei trafen beim Eintreffen eine auf dem Bahnsteig sitzende und weinende weibliche Person an. Diese gab an von einer männlichen Person geschubst und getreten worden zu sein. Zudem soll er einen von ihr mitgeführten Beutel, ein Mobiltelefon sowie einen Schlüsselbund in den Gleisbereich geworfen haben. Die Sachen habe sie eigenständig wieder aus dem Gleisbereich geholt. Die Hinzuziehung eines Rettungswagens wurde von der Frau abgelehnt. Noch während der Befragung der Geschädigten erschienen zwei männliche Personen, wobei es sich hierbei um den mutmaßlichen Täter sowie um einen Zeugen handelte. Bei der Personalienfeststellung des mutmaßlichen Täters und Überprüfung im Fahndungssystem stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den 31-jährigen Deutschen zwei Festnahmehaftbefehle der Staatsanwaltschaft Rostock vorlagen. Zum einem galt es eine Geldstrafe in Höhe von 25,- Euro wegen Kennzeichenmissbrauchs zuzüglich 94,50 Euro Kosten zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von einem Tag anzutreten. In einem weiteren Haftbefehl waren 1.040,- Euro und 86,- Euro Kosten wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 52 Tagen fällig. Da er beide Summen vor Ort nicht zahlen konnte, erfolgte die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt. Zudem wurde gegen den 31-Jährigen ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Aber auch bei dem mutmaßlichen 28-jährigen Zeugen konnten die Beamten eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Rostock zur Vermögensabschöpfung in Höhe von 440,- Euro wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermitteln. Da dieser zum Zeitpunkt der Kontrolle weder über Barmittel noch Wertgegenstände verfügte, wurde er noch vor Ort entlassen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .