Warendorf-Freckenhorst/Sassenberg. Polizeiliche Ermittlungen zu vermeintlichen Raketen- oder Böllerwürfen in der Silvesternacht

Polizeiliche Ermittlungen und die Zusammenarbeit mit Zeugen haben dazu geführt, dass unter anderem der vermeintliche Schuss einer Feuerwerksrakete auf Personen in Sassenberg geklärt werden konnte. Zunächst wurde der Polizei ein unbekannter Mann gemeldet, der am Silvesterabend (31.12.2023) in der Johann-Heinrich-Wichern-Straße eine Rakete in Richtung anderer Menschen geschossen haben soll, dabei sei eine Person leicht verletzt worden. Der verantwortliche Mann (ein 64-jährige Sassenberger) meldete sich Anfang dieser Woche bei der Polizei und gab an, die Rakete abgefeuert zu haben, allerdings unter anderen Voraussetzungen. Die Rakete sei beim Abfeuern aus der Halterung gerutscht und in Richtung einer kleinen Gruppe Nachbarn geflogen. Er entschuldigte sich noch vor Ort für das Versehen. In Warendorf-Freckenhorst soll, laut eines Hinweises, eine Gruppe Jugendlicher oder junger Heranwachsender Böller in eine Menschenmenge auf dem Weberplatz geworfen haben. Als die Beamten an der beschriebenen Stelle eintrafen, war weder eine Menschenmenge zu sehen noch eine Gruppe junger Heranwachsender. Auch die Zeugin, die durch einen Böller getroffen worden sein soll, war nicht vor Ort. Weitere Zeugen oder Betroffene gaben sich ebenfalls nicht zu erkennen. An der Industriestraße/Dreesstraße stellten die Beamten kurze Zeit später eine Gruppe von männlichen Personen fest, die sich bei Erblicken des Streifenwagens zunächst aufteilte. Während Gesprächen mit zwei der Jugendlichen kurz darauf, kam eine 17-jährige Freckenhorsterin zu den Beamten und gab an, ihre Mutter sei mit Böllern beworfen worden, unverletzt und zu Fuß auf dem Heimweg. Täterhinweise könnten nicht gegeben werden, Anzeige wurde nicht erstattet. Insgesamt sind durch die Beamten die Personalien von vier jungen Heranwachsenden aus der Gruppe aufgenommen worden - strafrechtliches Handeln konnte vor Ort jedoch nicht festgestellt werden. Rückfragen zur Pressemitteilung bitte an: Polizei Warendorf Pressestelle Telefon: 02581/600-130 Fax: 02581/600-129 E-Mail: pressestelle.warendorf@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Polizei Warendorf Leitstelle Tel.: 02581/600-244 Fax: 02581/600-249 Email: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de