BPOL NRW: Reisende belästigt – Bundespolizei stellt Aggressor
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (4. Januar) soll ein Mann in einer S-Bahn in Richtung Unna Mitreisende angepöbelt haben. Gegenüber den eingreifenden Bahnmitarbeitern soll er sich volksverhetzend geäußert haben. Bundespolizisten stellten den Mann wenig später.
Gegen 00:15 Uhr soll ein 52-Jähriger die S4 von Unna-Königsborn in Richtung Unna genutzt haben. Hier soll er Reisende mehrfach belästigt haben, sodass diese sich an das Zugpersonal der S-Bahn wandten. Eine Passantin soll aufgrund des Verhaltens zudem den Zug verlassen haben.
Die Bahnmitarbeiter sollen daraufhin den Deutschen zur Rede gestellt haben. Dieser soll jedoch unvermittelt aggressiv reagiert und die Männer (32, 49) beleidigt haben. Als diese ihm dann mitteilten, dass er die S-Bahn verlassen soll, habe sich der Dortmunder geweigert. Des Weiteren soll er volksverhetzende und rechtsextremistische Äußerungen getätigt haben. Trotz erneutem Verweis soll er dann das Sicherheitspersonal mit einer Spritze bedroht haben. Beim Halt in Unna habe der Aggressor den Zug verlassen und sich in ein nahegelegenes Hotel begeben.
Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten den Polizeibekannten in der Nähe des Bahnhofs. Nach bisherigen Ermittlungen wurde niemand verletzt. Die Beamten erteilten ihm im Anschluss einen Platzverweis für den Unneraner Bahnhof.
Die Polizisten leiteten gegen den bereits polizeilich mehrfach in Erscheinung getretenen Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Belästigung und Volksverhetzung ein. Zudem sicherten sie die Videoaufnahmen aus der S-Bahn.
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