Bundespolizeidirektion München: Tätlicher Angriff nach Verkaufsverweigerung / Alkoholisierter 42-Jähriger greift Securitymitarbeiter und Bundespolizisten an

Als einem 42-Jährigen in einem Ladengeschäft im Hauptbahnhof am Samstagabend (6. Dezember) der Kauf von Alkoholika verweigert worden war, griff er erst den Verkäufer, später Bundespolizisten tätlich an. Gegen 22:20 Uhr wollte ein 42-jähriger Deutscher in einem Ladengeschäft am Ausgang Arnulfstraße im Hauptbahnhof Alkohol kaufen. Dies wurde dem gebürtigen Thüringer aufgrund seiner sichtlichen Alkoholisierung von einem Ladenmitarbeiter verweigert. Als der in Landshut Wohnende die Geschäftsräume nicht verlassen wollte, versuchte ein hinzugerufener Sicherheitsmitarbeiter ihn durch Führen an den Armen nach draußen zu verbringen. Hierbei schlug der 42-Jährige, der zuvor bereits mehrfach aggressiv gegen die Kasse geschlagen hatte, seinem Gegenüber mehrfach mit der Hand ins Gesicht und beschädigte dabei zudem die Jacke des 26-Jährigen aus dem Jemen. Als der Renitente durch Bundespolizisten zur nahen Wache am Gleis 26 verbracht werden sollte, weigerte er sich und widersetzte sich den Beamten. Erst nach zu Boden bringen und Fesselung konnte er dorthin transportiert werden. Dabei versuchte er die Beamten mit Schlägen und Tritten gezielt zu schädigen. Zudem beleidigte und bedrohte er die Bundespolizisten fortlaufend. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,40 Promille. Die Staatsanwaltschaft München ordnete wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung sowie Widerstandes und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte eine Blutentnahme sowie die anschließende Freilassung an. Der Ladenmitarbeiter erlitt keine sichtbaren Verletzungen, klagte jedoch über Schmerzen in der Schulter. Ein Beamter erlitt, vermutlich durch einen Biss des 42-Jährigen, eine Schürfwunde am linken Ringfinger, verblieb jedoch im Dienst; er benötigte keine ärztliche Versorgung. Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.