BPOL NRW: Beleidigt, geschlagen, bespuckt – Bundespolizei ermittelt

Am gestrigen Sonntagmorgen (7. Januar) kam es im Hauptbahnhof Bochum zunächst zu einem Streit zwischen zwei Passantinnen, welcher in einem Handgemenge endete. Eine der Frauen musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Gegen 5 Uhr beobachteten Bundespolizisten über die Videoanlage des Bochumer Hauptbahnhofs eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen. Vor einer Fast-Food-Kette trafen die Beamten auf die 20- und 36-Jährigen. Äußern wollten sich die Deutschen gegenüber den Polizisten nicht und machten auch keine strafrechtlichen Ansprüche geltend. Eine halbe Stunde später suchte die 20-Jährige mit einem Zeugen (29) die Bundespolizeiwache auf. Die Frau aus Kamen wies eine blutige Nase, sowie eine Verletzung unterhalb des Auges auf. Zudem klagte sie über weitere gesundheitliche Beschwerden und verlor kurz darauf das Bewusstsein. Die Einsatzkräfte alarmierten unverzüglich den Rettungsdienst. Da der Verdacht einer Alkohol-Vergiftung vorlag, wurde die Deutsche für eine weitere ärztliche Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 29-Jährige habe beobachten können, wie die 36-Jährige der 20-Jährigen ins Gesicht geschlagen habe. Daraufhin habe er sich schützend vor die Geschädigte gestellt und die beiden Frauen voneinander getrennt. Ermittlungen ergaben schließlich, dass die 36-Jährige mit der Kamenerin in einen verbalen Streit geriet. Daraufhin schlug die Bochumerin (36) dieser mit der flachen Hand ins Gesicht. Die 20-Jährige spuckte ihr dann ins Gesicht, woraufhin die Angreiferin (36) diese schlug und mehrfach kratzte. Dies endete in einer wechselseitigen Körperverletzung. Die Beamten trafen die 36-Jährige wenig später im Hauptbahnhof an. Diese gab an, dass sie beleidigt und angespuckt worden sei. Dies habe sie sich nicht gefallen lassen. Ein Atemalkoholtest ergab, dass die Bochumerin mit 0,85 Promille alkoholisiert war. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung gegen die 20-Jährige ein. Auch die 36-Jährige muss sich nun wegen der begangenen Körperverletzung verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.