Bundespolizeidirektion München: „Nur mal schnell auf die Toilette“ / Glück im Unglück für bestohlenen Studenten

Ein weiterer Medieninhalt Montagabend (8. Januar) entwendete eine Frau 1000 Euro aus dem Rucksack eines Studenten in einem Café am Münchner Hauptbahnhof, als der junge Mann zur Toilette ging. Dank einer Zeugin bekam er das Geld jedoch wieder. Gegen 21:50 Uhr besuchte der griechische Student das Café, um auf den nächsten Zug nach Graz zu warten, wo er studiert. Als der 19-Jährige zur Toilette musste, bat er eine ihm unbekannte Frau auf seinen Rucksack aufzupassen, was diese bereitwillig tat. Seine Abwesenheit nutzt eine Frau aus Ungarn, entwendete Geld aus dem Rucksack des Studenten, verließ das Café und betrat es kurz darauf wieder. Als der 19-Jährige zurückkam, berichtete ihm die unbekannte Zeugin über den Diebstahl. Als der junge Mann bemerkte, dass ihm 1000 Euro fehlen, sprach er die Ungarin an. Sie verließ daraufhin, gefolgt von dem Studenten, die Lokalität. Auf das Wortgefecht, welches sich zwischen den beiden entwickelte, wurde eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit aufmerksam, die die Bundespolizei informierte. Die Beamten nahmen die beiden Beteiligten, sowie einen 63-jährigen Zeugen der Tat, der sich ebenfalls im Café aufhielt und sich freiwillig meldete, mit zur Wache. Da die Ungarin sich nicht ausweisen konnte, wurde sie durchsucht. Hierbei konnten in einer Socke die 1000 Euro aufgefunden werden. Aufgrund der fehlenden Ausweispapiere und da die Frau bisher noch nicht polizeilich mit ihren Fingerabdrücken erfasst ist, war eine zweifelsfreie Identitätsfeststellung bisher nicht möglich. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie eine Haftrichtervorführung für den 9. Januar an. Die Ermittlungen wegen Diebstahl führt die Bundespolizei. Rückfragen bitte an: Sina Dietsch Pressestelle Telefon: 089 515550-1103 E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.