BPOL NRW: 21-Jähriger beleidigt Bahnmitarbeiter und greift Bundespolizisten an

Am gestrigen Nachmittag (13. Januar) weigerte sich ein junger Mann den Hauptbahnhof Bochum zu verlassen, nachdem dieser dort Müll auf den Boden warf und einen Mitarbeiter der Bahn beschimpfte. Anschließend griff er Bundespolizisten an und wehrte sich gegen deren Maßnahmen. Gegen 17:25 Uhr kontaktierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn das Bundespolizeirevier Bochum und baten die Einsatzkräfte um Unterstützung bei der Durchsetzung des Hausrechts, im Bochumer Hauptbahnhof. Im Nebeneingang des Hauptbahnhofs trafen die Bundespolizisten auf die Sicherheitskräfte der Bahn, den Bahnreiniger und den Beschuldigten. Kurze Zeit zuvor soll der 21-Jährige Müll vor sich auf den Boden geworfen haben, woraufhin ihn der Mann des Reinigungsdienstes aufforderte, diesen aufzuheben und in den sich nebenan befindlichen Abfalleimer zu entsorgen. Dieser Aufforderung soll der guineische Staatsbürger nicht nachgekommen sein, stattdessen soll er dem 51-Jährigen seinen Mittelfinger gezeigt und ihn zusätzlich mit Worten beschimpft haben. Die Sicherheitskräfte sollen den 21-Jährigen daraufhin aufgefordert haben, das Bahnhofsgebäude zu verlassen, doch auch diese Aufforderung ignorierte er. Die Polizisten sprachen den Bochumer auf sein Verhalten an und baten ihn den Hauptbahnhof zu verlassen. Dieser gab lediglich an, dass er den Bahnhof nicht verlassen werde. Als die Beamten den Tatverdächtigen nach Draußen begleiten wollten, führte dieser seine Hand in die Richtung des Gesichts eines Bundespolizisten, woraufhin er zu Boden gebracht und fixiert wurde. Dabei leistete der Beschuldigte erheblichen Widerstand, indem er seine Arme und Beine verschränkt, sodass die Polizeibeamten einen erheblichen Kraftaufwand aufbringen mussten. Zudem beschimpfte der Aggressor die Uniformierten währenddessen mehrfach. Anschließend wurde der 21-Jährige in die Dienststelle geführt und durchsucht. Dabei fanden die Einsatzkräfte zwei Konsumeinheiten Kokain in seinem Rucksack auf. Nachdem der Mann sich beruhigt hatte, kontaktierten die Polizisten einen Bekannten von ihm, der den Bochumer daraufhin im Bundespolizeirevier abholte und nach Hause brachte. Die Bundespolizei stellte das Betäubungsmittel sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Hausfriedensbruch, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Verunreinigung von Bahnanlagen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.