LWSPA Fähre vor Hiddensee auf Grund gelaufen – Rettung durch DGzRS und Schiffsunfallaufnahme durch Wasserschutzpolizei Stralsund
Am heutigen Morgen, 15.01.2024, wurde gegen 07:30 Uhr die Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Stralsund von der Verkehrszentrale Warnemünde darüber informiert, dass ein Fahrgastschiff im engen Fahrwasser vor Hiddensee auf Grund gelaufen ist. Die zwischen Vitte (Hiddensee) und Schaprode (Rügen) regelmäßig verkehrende ca. 40 Meter lange Fähre konnte aus eigener Kraft nicht mehr freikommen. An Bord befanden sich acht Passagiere sowie die vierköpfige Schiffsbesatzung. Die gleichzeitig alarmierte Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) entsandte das Seenotrettungsboot "Nausikaa", um Rettungsmaßnahmen durchzuführen. Alle Passagiere konnten nach kurzer Zeit unverletzt durch den Seenotkreuzer an Land gebracht werden. Danach gelang es dem Seenotkreuzer, das Fahrgastschiff freizuschleppen, so dass es eigenständig den Hafen von Vitte erreichen konnte. Betriebsstoffe traten bei der Grundberührung nach ersten Erkenntnissen nicht aus. Zum Unfallzeitpunkt herrschte ein nordwestlicher Wind in Stärke von 7- 8 Beaufort.
Die Wasserschutzpolizei Stralsund nimmt derzeit einen Schiffsunfall auf. Im Rahmen dieser Unfallaufnahme werden auch die Schäden an dem Schiff protokolliert und die Unfallursachen ermittelt. Die Verkehrszentrale Warnemünde sprach vorerst ein Weiterfahrverbot aus und informierte die Zentralstelle Schiffsuntersuchungskommission in Berlin.
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