OH-Oldenburg i.H. / Ermittlungen nach Feuer in Kinderarztpraxis dauern an
Gemeinsame Medieninformation der Polizeidirektion Lübeck sowie der Lübecker Staatsanwaltschaft:
Am Samstagabend (13.01.) brach in einem kombinierten Wohn- und Geschäftshaus in Oldenburg i.H. ein Feuer aus. Das brandbetroffene Erdgeschoss ist nicht mehr nutzbar. Personen blieben unverletzt. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen.
Gegen 20:15 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem Passanten eine erhebliche Rauchentwicklung in einem Gebäude in der Schuhstraße festgestellt hatten.
Bei dem Objekt handelt es sich um ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, dessen Kinderarztpraxis im Erdgeschoss vollständig ausbrannte.
Anwohner des Hauses wurden nicht verletzt. Das erste Obergeschoss ist vorerst unbewohnbar.
Nach jetzigem Kenntnisstand drangen unbekannte Täter zunächst gewaltsam in die Arztpraxis ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Anschließend brach im Erdgeschoss des Objektes Feuer aus. Ob dieses vorsätzlich gelegt wurde, um den mutmaßlichen Einbruchdiebstahl zu verdunkeln, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wegen des Verdachts der besonders schweren Brandstiftung.
Der Brandort wurde nach Beendigung der ersten Spurensicherungsmaßnahmen durch den Lübecker Kriminaldauerdienst beschlagnahmt. Voraussichtlich am morgigen Dienstag (16.01.) nimmt die Kriminalpolizei Oldenburg, mit Unterstützung von Spezialkräften der Bezirkskriminalinspektion Lübeck, eine qualifizierte Spurensuche vor. Hierbei sollen auch Brandmittelspürhunde zum Einsatz kommen.
Der Gesamtsachschaden wird auf 150.000 Euro geschätzt. Ob die Unbekannten etwas entwendet haben, ist noch unklar.
Zur Aufklärung des Geschehens sucht die Polizei weitere Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Umfeld der Schuhstraße gemacht haben. Insbesondere werden zwei Männer, die in einem kurzen Gespräch mit einer Anwohnerin gewesen seien und mitgeteilt hätten, bereits die Feuerwehr verständigt zu haben, gebeten, sich bei der Kriminalpolizeistelle Oldenburg i.H. unter der Rufnummer 04361-1055 0 oder per E-Mail an Oldenburg.KPSt@polizei.landsh.de zu melden.
Nachfragen zu dieser Medien-Information beantwortet die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Claudia Struck, Pressesprecherin der Polizeidirektion Lübe
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Polizeidirektion Lübeck
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Claudia Struck
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