Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Fahrer wird nach Verfolgung festgenommen
(um) Am gestrigen Nachmittag (16.01.) bemerkte ein Bezirksbeamter in Kirchlengen Ecke Paukskamp In der Mark einen verdächtigen PKW Fahrer. Der mit einem Kapuzenpulli nicht gut erkennbare Mann versuchte sich beim Vorbeifahren des Funkstreifenwagens zu verstecken. Die Beamten entschlossen sich daraufhin zu wenden und eine Fahrzeugkontrolle des VW Lupo vorzunehmen. Der Fahrer des Klein-PKW entschloss sich seinerseits die Fahrt beschleunigt fortzusetzen. Erst an der Heidestraße bemerkten die Beamten das flüchtende Fahrzeug wieder. Hier fuhr der Fahrer wieder vor den Beamten weg, über die Häverstraße, Schlossstraße und anschließend die Ulenburger Buchenallee. Der Abstand zwischen dem Streifenwagen und dem flüchtenden Lupo vergrößerte sich zudem, so stark überschritt der Fahrer die Geschwindigkeit. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung bemerkten weitere Beamte den Wagen an der Ellerbuscher Straße in Löhne, dort war das Fahrzeug wieder Richtung Fiemerstraße in Kirchlengern unterwegs. Die Verfolgung des PKW ging dann bis zur Hüllerstraße. Dort hielt der Fahrer an und konnte aus dem Fahrzeug herausgeholt werden. Er gab sich aggressiv und wenig kooperativ gegenüber den Beamten, so dass er fixiert werden musste. Zudem bemerkten die Beamten jetzt, dass er aufgrund des Gesamtverhaltens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Erst später stellte sich heraus, dass der 35-jährige aus Kirchlengern nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Ein Richter ordnete anschließend die Entnahme von Blutproben an, welche ein Arzt auf der Wache in Bünde vornahm. In diesem Zusammenhang ermittelten die Beamtinnen und Beamten weiter, dass der Fahrer im Laufe seiner gefährlichen Flucht zwei Verkehrsunfälle beging. Einer ereignete sich an der Schloßstraße in Kirchlengern und ein weiterer an der Ellerbuscher Straße. Die Polizei nahm dazu gesonderte Verkehrsunfallanzeigen auf und verständigte die Geschädigten. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro, der noch genauer angegeben werden muss. Die Ermittlungen in diesem Sachverhalt übernahm das Verkehrskommissariat in Bünde und dauern an. Das Fahrzeug stellten die Beamten sicher. Der Fahrer wird sich einem Verfahren des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr verantworten müssen.
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