Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität
Am Donnerstag (18.01.), in der Zeit von 14 bis 22 Uhr, führten Beamte der Polizeiwache Grevenbroich einen Sondereinsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität im Bereich der Grevenbroicher Innenstadt durch.
Bei den Kontrollen wurden drei Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie drei Ordnungswidrigkeiten, darunter zwei Verstöße gegen das Straßenverkehrsgesetz und ein Verstoß gegen das Waffengesetz, geahndet.
Gegen 16:40 Uhr stießen die Beamten im Bereich der Bahnstraße auf einen 35- jährigen Grevenbroicher, der auf einem E-Scooter unterwegs war. Die Polizisten entschieden sich für eine Kontrolle. Der Grevenbroicher räumte einen vorangegangenen Cannabiskonsum ein. Ein freiwilliger Drogentest führte zu einem positiven Ergebnis. Er durfte seine Fahrt nicht fortsetzen und musste die Beamten stattdessen zur Polizeiwache begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Ein 19- jähriger Jüchener wollte gegen 17:30 Uhr mit seinem Pkw einen Parkplatz im Bereich der Straße "Am Hammerwerk" verlassen, als Polizisten ihn anhielten und kontrollierten. Es stellte sich schnell heraus, dass der junge Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Nicht nur bei ihm konnten bei einer anschließenden Durchsuchung Betäubungsmittel aufgefunden werden. Auch bei seinem 29- jährigen Beifahrer stellten die Beamten Drogen sicher.
Sichergestellt wurde neben den Drogen aber auch ein Springmesser, das sich in der Mittelkonsole des Autos befand. Denn das Führen des Messers stellt nach dem Waffengesetz eine Ordnungswidrigkeit dar.
Während der Beifahrer vor Ort entlassen wurde, führte der Weg des Fahrzeugführers zur Polizeiwache, wo auch ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Alle Personen erwartet nun ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Da die Fahrzeugführer beim Führen ihrer Fahrzeuge unter dem Einfluss von Drogen standen, müssen sie sich zudem einem Ordnungswidrigkeitenverfahren stellen.
Die Polizei wird ihre Schwerpunkteinsätze an Kriminalitätsschwerpunkten und Beschwerdestellen im Kreisgebiet fortführen. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verdächtige Beobachtungen an die zentrale Hotline der Polizei unter 02131 300-0, ihre Polizeiwache oder ihren Bezirksdienstbeamten zu melden.
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