Versuchter Raub mit Messer: Kiosk-Mitarbeiter vertreibt Täter – Polizei sucht Zeugen

Lfd. Nr.: 0085 Bereits am Freitag (19.1.), gegen 18.30 Uhr versuchten zwei bislang unbekannte Männer einen Kiosk auf dem Merckenbuschweg in Dortmund-Derne auszurauben. Ein maskierter Täter hielt dabei ein Messer in der Hand und forderte das Bargeld aus der Kasse. Durch das konsequente, aber auch durchaus gefährliche Verhalten des Mitarbeiters wurden der Haupttäter und der "Schmiere" stehende Mittäter vertrieben. Nach derzeitigen Erkenntnissen betrat der maskierte Täter am frühen Abend das Ladenlokal. Der andere Täter blieb vor dem Kiosk stehen und wartete. Im Kassenbereich zog der Unbekannte ein Messer und forderte die Tageseinnahmen. Unvermittelt griff sich der 47-jährige Mitarbeiter eine Bierflasche, ging auf den Täter zu und trat in seine Richtung. Der Maskierte floh daraufhin ohne Beute zusammen mit dem anderen Täter. Erst ging die Flucht in westliche Richtung und im Anschluss in südliche Richtung auf der Straße "An der Hordelwiese". Laut Zeugenaussagen können beide wie folgt beschrieben werden: Haupttäter: Mann, ungefähr 1,75 Meter groß, schwarze Jacke, weißer Kapuzenpullover, Gesicht vermummt, sprach akzentfrei deutsch Mittäter: Mann (vermutlich), schwarz Kapuzenjacke, Kapuze über den Kopf gezogen, schwarze Umhängetasche, schwarze Hose mit weißen Streifen auf den Seiten, ungefähr 1,75 Meter groß Nun sucht die Polizei Zeugen des versuchten schweren Raubes und bittet um Mithilfe. Haben Sie verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindungen stehen könnten? Dann wählen Sie bitte die 0231/132-7441. In diesem Sachverhalt ist es zum Glück gut gegangen. Dies muss aber nicht der Fall sein. Deshalb lauten unsere Tipps wie folgt: Bei einem Angriff, bei dem Waffen im Spiel sind, suchen Sie Deckung, halten sie Distanz und kommen bei einem Raubüberfall den Forderungen des Täters nach. Ihr Leben ist wichtiger als alle Wertgegenstände. Wählen Sie schnellstmöglich unseren Notruf 110 und verständigen die Polizei. Prägen Sie sich nach Möglichkeit Aussehen und Bekleidung des Täters oder der Täterin sowie besondere Merkmale ein. Dazu gehören zum Beispiel Brille, Tätowierung, Frisur oder Fluchtmittel wie Auto, Fahrrad, Bahn, die Fluchtrichtung, mögliche Bewaffnung sowie den Ablauf der Tat. So können Sie dazu beitragen, den Täter oder die Täterin zu fassen. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Marco Müller Telefon: 0231/132-1032 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de