BPOL NRW: Über 2.000 Euro Geldstrafe – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle

Am gestrigen Tag (23. Januar) kontrollierten Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen eine Frau und einen Mann. Staatsanwaltschaften ließen bereits nach den Betroffenen fahnden. Gegen 7:10 Uhr wurde eine 39-Jährige bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges in Richtung Sofia/ Bulgarien am Flughafen Dortmund vorstellig. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund bereits nach dieser suchen ließ. Das Amtsgericht Dortmund verurteilte die bulgarische Staatsbürgerin im April 2022 rechtskräftig, wegen Betruges, zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 10 Euro. Da sie sich bisher weder der Haftantrittsladung gestellt, noch die Summe in Höhe von 260 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) gezahlt hatte, wurde sie zur Festnahme ausgeschrieben. Nun konnte sie die geforderte Geldstrafe zahlen und ihre Reise fortsetzen. Circa fünf Stunden später, gegen 12:15 Uhr, erschien ein georgischer Staatsbürger bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Istanbul/ Türkei. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Konstanz per Haftbefehl nach ihm suchte. Das Amtsgericht Donaueschingen verurteilte den 43-Jährigen im März 2022 rechtskräftig, wegen Diebstahls, zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen á 30 Euro. Auch er hatte weder die geforderte Summe in Höhe von 1.800 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) gezahlt, noch sich dem Strafantritt gestellt. Jetzt verfügte er über ausreichend Barmittel, um die Geldstrafe zu begleichen und somit einer Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt zu entgehen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.