BPOL NRW: Schlangenlinien-Fahrt in Essen – Bundespolizisten stellen Unfallverursacher

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (25. Januar) fuhr ein Mann mit seinem Fahrzeug plötzlich frontal auf einen Streifenwagen der Bundespolizei in Essen zu. Wenig später fuhr dieser mit seinem Auto in ein parkendes Kraftfahrzeug. Gegen 2 Uhr befuhren Bundespolizisten die Wuppertaler Straße in Essen. Dabei kam den Einsatzkräften ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn entgegen, welches Schlangenlinien fuhr. Ca. 20 Metern vor dem Dienstfahrzeug fuhr der Wagen frontal auf dieses zu. Hierbei gelangte der Fahrzeughalter in den entgegengesetzten Straßenverkehr. Die Polizisten führten eine Gefahrenbremsung durch und wichen auf den Fahrradweg aus, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Die Beamten schalteten das Blaulicht und Martinshorn ein und wendeten den Streifenwagen. Zeitgleich beschleunigte der betroffene SUV und bog nach einigen hundert Metern in die Stauseestraße ein. Die Polizisten verfolgten das Kfz und konnten dieses schließlich ausfindig machen. Der 36-jährige Fahrzeugführer war mit seinem Auto mit einem parkenden Kraftfahrzeug kollidiert. Die Warnblinkanlage war eingeschalten und die Airbags wurden bei dem Zusammenprall ausgelöst. Der Deutsche hatte sein Fahrzeug verlassen und war in Begriff sich Fußläufig vom Unfallort zu entfernen. Der Aufforderung, stehen zu bleiben, kam er zunächst nicht nach. Schließlich legte sich der Essener auf den Boden und konnte mittels Handfesseln fixiert werden. Äußere Verletzungen waren nicht erkennbar und der Unfallverursacher gab an, keine Schmerzen zu verspüren. Der Fahrer gab an, dass er während der Fahrt sein Mobiltelefon bedient habe und dabei in den Gegenverkehr fuhr. Des Weiteren habe er zuvor Alkohol konsumiert. Während der Befragung versuchte der Mann erneut die Flucht zu ergreifen. Verständigte Einsatzkräfte der Polizei Essen übernehmen nun die Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.