Alkoholisierte 44-Jährige flüchtet von der Unfallstelle und will 3-jährige Tochter abholen – #polsiwi

Am gestrigen Mittwochabend (24. Januar) hat eine 44-jährige Pkw-Fahrerin beim Abbiegevorgang einen Verkehrsunfall verursacht. Anschließend flüchtete sie mit starken Schlangenlinien von der Unfallstelle. Wie sich später herausstellte, war sie deutlich alkoholisiert und wollte ihre 3-jährige Tochter abholen. Gegen 18:15 Uhr war die 44-Jährige auf der Johannlandstraße aus Fahrtrichtung Deuz kommend unterwegs. Beim Abbiegen in die Rudersdorfer Straße stieß sie mit ihrem gelben Renault Koleos gegen den Audi einer dort verkehrsbedingt wartenden 41-jährigen Frau. Die Renault-Fahrerin setzte ihre Fahrt einfach weiter fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Kurze Zeit später war sie in Rudersdorf. Von dort meldete sich ein Zeuge über den polizeilichen Notruf und teilte mit, dass er den Renault vor sich habe. Der Pkw sei falsch herum in einen Kreisverkehr gefahren. Der Renault würde die ganze Zeit Schlangenlinien fahren und geriete dabei immer wieder in den Gegenverkehr. Es sei zu einigen gefährlichen Situationen gekommen. In Gernsdorf sei der Renault dann beinahe gegen eine Verkehrsinsel gefahren. Die eingesetzte Polizeistreife konnte das Fahrzeug dann in Werthenbach antreffen. Der Koleos war dort vor einem Wohnhaus abgestellt. Wie sich herausstellte, wollte die 44-Jährige dort ihr 3-jähriges Kind abholen und dann nach Hause fahren. Glücklicherweise war es nicht zu dieser Weiterfahrt gekommen, denn die eingesetzten Beamten nahmen bei der Kontrolle deutlichen Alkoholgeruch wahr. Der Frau gelang es nicht, das Atemalkoholtestgerät ordnungsgemäß zu beatmen. Im weiteren Verlauf wurde der Unfallfahrerin eine Blutprobe entnommen. Die Polizei stellte zudem den Führerschein der 44-Jährigen sicher. Der bekannte entstandene Sachschaden dürfte bei ungefähr 8.000 Euro liegen. Das Verkehrskommissariat in Kreuztal hat die weitere Sachbearbeitung übernommen. Zeugen beziehungsweise Verkehrsteilnehmer, die aufgrund der Alkoholfahrt gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02732 / 909 - 0 zu melden. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0271 - 7099 1222 E-Mail: pressestelle.siegen-wittgenstein@polizei.nrw.de