240126-2-K Kripo Köln durchsucht bei mutmaßlichem Kfz-Hehler und verhindert weitere Straftat
Am Donnerstag (25. Januar) hat das Kriminalkommissariat 74 einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss wegen des Verdachts der Kfz-Hehlerei in der Wohnung eines 35-Jährigen in Ostheim vollstreckt. Neben Beweismitteln gegen den Beschuldigten fanden die Ermittler Hinweise auf eine weitere, bereits angebahnte Tat: Kennzeichen, Fahrzeugschlüssel und das Bordbuch eines Anfang Januar in Frankreich gestohlenen VW Golf. Diesen hatte der Mann bereits in einem Verkaufsportal deutlich verbilligt zum Verkauf angeboten. Polizisten lokalisierten den Wagen in Stammheim und stellten ihn sicher. Der Golf war bereits mit falschen Kölner Kennzeichen versehen.
Grundlegend für die Durchsuchung war eine gleichgelagerte Straftat aus dem Juni 2023. Seinerzeit soll der 35-Jährige einen zuvor in Belgien entwendeten VW Tiguan zum Verkauf inseriert haben. Als die eigens aus Italien eingereisten Kaufinteressenten mit dem von ihnen bar bezahlten SUV die Kölner Zulassungsstelle aufsuchten, um Ausfuhrkennzeichen zu erlangen, fielen dort die gefälschten Papiere und Kennzeichensiegel auf.
Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei nochmals vor dem Kauf privat angebotener, sehr günstiger Pkw. Insbesondere, wenn der eigentliche Eigentümer z.B. aufgrund eines angeblichen Krankenhausaufenthalts nicht persönlich erscheinen - oder der Verkauf nicht an dessen Wohnort oder dem Angebotsort stattfinden kann. Regelmäßig werden Verkäufe in Köln durchgeführt, obwohl die Fahrzeuge weit entfernt eingestellt wurden. (cg/kk)
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