BPOL NRW: Buntmetall gestohlen – Diebe auf frischer Tat erwischt
Am vergangenen Wochenende konnten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und die Bundespolizei drei Männer festnehmen, die an zwei Tagen versucht haben sollen an der Bahnstrecke in Duisburg auf der Römerstraße Kabel zu durchtrennen, um diese zu entwenden. Das Amtsgericht Duisburg erließ nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg drei Untersuchungshaftbefehle.
Mitarbeiter der DB AG meldeten der Bundespolizei am Freitagabend (26. Januar), um 22.25 Uhr, dass sie soeben vier Männer dabei beobachteten, wie sie mit Werkzeug Kabel durchtrennten. Als Beamte der Bundespolizei am Einsatzort eintrafen flüchteten alle Tatverdächtigen. Drei Männer (26, 38, 39) konnten in der Nacheile gestellt werden. Nach dem vierten Tatverdächtigen wurde mittels Diensthund der Landespolizei und einem Hubschrauber der Bundespolizei gefahndet. Der Mann blieb allerdings flüchtig.
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine DNA-Entnahme an. Alle drei rumänischen Staatsangehörigen wurden am Folgetag entlassen.
Nur einen Tag später, in der Nacht von Samstag auf Sonntag (27./28. Januar), um 2.10 Uhr, kam es an derselben Örtlichkeit zu einer Diebstahlshandlung. Mitarbeiter der DB AG hielten zwei Männer (26, 38) fest. Diese zwei Männer waren dieselben Tatverdächtigen vom Vortag. Weitere zwei Männer waren flüchtig. In einem Fahrzeug konnte einer der zwei Flüchtigen festgenommen sowie Tatmittel sichergestellt werden. Auf einer Länge von 80 Metern wiesen Kabel frische Schnittspuren auf.
Die drei Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg durch drei Haftbefehle des Amtsgerichts Duisburg in Untersuchungshaft genommen.
Ein Mitarbeiter der DB AG musste in ein Krankenhaus verbracht werden.
Er wurde bei der Festnahme eines Flüchtigen von einem Stein am Kopf getroffen. Er zog sich eine Platzwunde zu. Gegen die drei Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen schweren Bandendiebstahls eingeleitet.
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