Bundespolizeidirektion München: Einreise endet im Gefängnis Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Die Bundespolizei hat am Mittwoch (31. Januar) einen gesuchten Kosovaren festgenommen. Der 29-Jährige sitzt nun im Gefängnis.
Am Mittwochfrüh stoppten Unterstützungskräfte der Bundesbereitschaftspolizei an der Grenzkontrollstelle am Walserberg einen Reisebus mit kosovarischer Zulassung.
Eine Überprüfung der Insassen im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass einer der Passagiere, ein 29-jähriger Kosovare, von der Staatsanwaltschaft Tübingen per Haftbefehl gesucht wurde.
Wegen sexuellem Übergriff, sexueller Nötigung und Vergewaltigung wurde der Kosovare zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt.
Nachdem er einen Teil seiner Haftstrafe verbüßt hatte, schoben ihn die Behörden im Jahr 2018 in sein Heimatland ab.
Da er nun unerlaubterweise wieder versuchte, nach Deutschland einzureisen, muss er noch eine Restfreiheitsstrafe von 485 Tagen absitzen.
Die Bundespolizisten lieferten den 29-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.
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