Einbrüche im Kreis – Fahndung auch mit Hubschrauber
Am Mittwoch (31.01.) kam es im Kreisgebiet zu bisher vier bekannten Einbrüchen in Einfamilienhäuser. Zwei dieser Einbrüche ereigneten sich in Korschenbroich. Die weiteren verteilen sich auf Neuss und Grevenbroich, bei welchen nach ersten Erkenntnissen die Täter bei der Tatausübung beobachtet und gestört wurden. Die sofort eingeleitete Fahndung, in Grevenbroich auch unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers, verlief bislang erfolglos. Daher bitten die Ermittler vom Kriminalkommissariat 14 die Bevölkerung um Hilfe. Wer hat gegen 16:15 Uhr auf der Beethovenstraße in Neuss oder gegen 18:30 Uhr auf dem Taubenweg in Grevenbroich verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Hinweise geben?
Ebenso werden Zeugen und Hinweisgeber für die Einbrüche in Einfamilienhäuser an den Straßen An der Blankstraße und Am Heyerhof gesucht. Hier verschafften sich die Täter zwischen 13:00 Uhr und 19:30 Uhr und 19:20 Uhr und 20:40 Uhr durch Aufbrechen einer Terassentür Zugang zu den Häusern. Die Täter entwendeten nach ersten Erkenntnissen Bargeld und Schmuck.
Weil eine Bewohnerin der Beethovenstraße in Neuss gegen 16:15 Uhr drei unberechtigte Personen im Inneren des Nachbarhauses feststellte, machte sie auf sich aufmerksam und verständigte die Polizei. Die Täter flüchteten nach ersten Erkenntnissen ohne Beute. Sie werden beschrieben als 175 bis 185 Zentimeter groß, bekleidet mit Jogginghosen und schwarzen Mützen. Einer habe ein schwarze Winterjacke mit weißen Streifen getragen, ein anderer eine weiße Kapuze unter einer Winterjacke. Wie die Täter anreisten, entkamen und ob sie Beute machten ist nun Gegenstand der Ermittlungen. In das Innere des Hauses gelangten die Unbekannten durch Einschlagen der Scheibe einer Terassentür.
Als ein Grevenbroicher gegen 18:30 Uhr zu seinem Haus zurückkehrte, wunderte er sich, warum die Eingangstür so schwer aufging und er Geräusche aus dem Inneren hörte. Zudem sah er eine Person, die aus dem Obergeschoss herunterkam und durch das Wohnzimmer das Haus verließ. Nachdem er dann die Tür komplett aufgestoßen hatte, stellte er fest, dass offenbar ein Einbrecher sein Haus aufgesucht und einen Stuhl vor die Tür und unter die Klinke gestellt hatte. Dieses ist eine durchaus gängige Art von Einbrechern um den Bewohnern die Rückkehr ins Haus zu Erschweren. Die dadurch gewonnene Zeit können die Täter so zur Flucht nutzen. Die Unbekannten gelangten in diesem Fall durch ein Kellerfenster in das Haus und durchwühlten die Räume und Schränke. Ob sie Beute erlangten ist Teil der Ermittlungen.
Unter der Telefonnummer 02131 3000 können Zeugen und Hinweisgeber jederzeit die Polizei erreichen und verdächtige Beobachtungen melden.
Die Polizei berät interessierte Bürgerinnen und Bürger kostenlos zum Thema Einbruchschutz. Ziel ist es, die Zahl der Wohnungseinbrüche gemeinsam zu senken. Je besser ein Haus oder Wohnung gesichert ist, desto schwieriger ist es für Täter einzubrechen. Einbrecher steigen zu jeder Tageszeit ein. Häufig geschieht es tagsüber, wenn die Bewohner "nur mal kurz weg" sind. In den Wintermonaten machen sie sich die früh einbrechende Dunkelheit zu nutze. Die Täter haben es eilig und nutzen jede günstige Gelegenheit.
Daher empfiehlt die Polizei:
- Achten Sie auf verdächtige Personen und Situationen
- Rufen Sie im Verdachtsfall sofort die Polizei über die Notrufnummer 110
- Lassen Sie sich neutral und kostenlos von Ihrer Polizei zum Einbruchschutz beraten
Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
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