Essen: Versuchter Diebstahl von Kupferkabeln – Vier vorläufige Festnahmen

45329 E.-Altenessen-Nord: Vergangene Nacht (4. Februar) stellte die Polizei aufgrund eines Zeugenhinweises mehrere abgeschnittene Kupferkabel sowie ein mutmaßliches Tatfahrzeug an einer Großbaustelle an der Johanniskirchstraße fest. Vier Männer wurden vorläufig festgenommen. Gegen 23:05 Uhr meldete ein Zeuge bei der Leitstelle zwei Personen, die aktuell versuchen würden, Kupferkabel auf der Großbaustelle zu stehlen. Die herbeigeeilten Polizisten stellten zunächst zwar keine Tatverdächtigen, jedoch abgeknipste Kupferkabel, schlammige Fußspuren sowie ein mutmaßliches Tatfahrzeug (Fiat Ducato) fest. Auch mithilfe eines Diensthundes konnten keine Tatverdächtigen auf dem schlammigen Gelände festgestellt werden. Während der weiteren Maßnahmen fuhr plötzlich ein weißer Ford Transit mit französischem Kennzeichen von der Gladbecker Straße auf die Johanniskirchstraße und dann in Richtung der Beamten. Aufgrund einer auffallend unsicheren Fahrweise hielten die Polizisten das Fahrzeug an, um den Fahrer zu kontrollieren. Dieser setzte zunächst eine Dose Whiskey-Cola von den Lippen ab und ließ sich dann, nach mehrfacher Ansprache, kontrollieren. Neben dem 51-jährigen Fahrer sowie dem 28-jährigen Beifahrer wurden ein verdreckter und ein auffällig sauberer Mann (34 / 51) auf der Ladefläche liegend aufgefunden. Zudem fanden die Polizisten u.a. Werkzeug, Handschuhe, einen Schlauchschal und augenscheinliche Wechselkleidung im Fahrzeug. Die vier rumänischen Männer wurden vorläufig festgenommen. Die beiden Fahrzeuge sowie weitere Beweismittel wurden sichergestellt. Aufgrund des Verdachts einer Alkoholisierung des Fahrers sowie des Nachtrunks wurde diesem zwei Blutproben entnommen. Die Polizei ermittelt nun gegen die vier Festgenommenen wegen des Verdachts des Bandendiebstahls. Gegen den 51-Jährigen Fahrer wird zusätzlich u.a. aufgrund des Fahrens unter Alkoholeinfluss und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. /RB Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de