Castrop-Rauxel/Recklinghausen/Herne: Festnahmen und Durchsuchungen nach bandenmäßigen Einbrüchen
Gegen mehrere Männer aus Recklinghausen und Herne ermittelt die Ermittlungskommission Phönix (Ermittlungskommission zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen) wegen bandenmäßigen Wohnungseinbruchs. Die Männer stehen im Verdacht, in wechselnder Beteiligung Wohnungen aufgebrochen zu haben. Sie sollen Fenster und Türen aufgehebelt, Wohnräume durchsucht und Taschen, Jacken, Schmuck, Parfum, Geld und andere Wertgegenstände mitgenommen haben.
Mitglieder der Bande stehen im dringenden Tatverdacht, allein im Dezember 2023 drei Wohnungseinbrüche in Castrop-Rauxel, Recklinghausen und Herne begangen zu haben. Darüber hinaus wird die Beteiligung an zahlreichen weiteren Wohnungseinbrüchen geprüft.
Am Mittwoch, 07.02.2024 durchsuchten Ermittler fünf Wohnungen der Tatverdächtigen in Recklinghausen und Herne. Dabei konnten drei Tatverdächtige angetroffen und festgenommen werden.
Gegen die teilweise bereits erheblich vorbestraften Beschuldigten waren von der Staatsanwaltschaft Bochum bereits im Vorfeld Untersuchungshaftbefehle beantragt und vom Amtsgericht Bochum erlassen worden. Es handelt sich um Beschuldigte aus Recklinghausen (27 und 28 Jahre alt) und Herne (33 Jahre alt). Die Haftbefehle wurden in Vollzug gesetzt.
Bei den Durchsuchungen konnten Tatbeute (Handtaschen, Bargeld, Kosmetikartikel), Tatbekleidung und Einbruchswerkzeuge aufgefunden werden. Die Auswertung bzw. Zuordnung der sichergestellten Gegenstände dauern noch an.
"Die Wohnungseinbruchszahlen sind nach der Coronazeit leider wieder deutlich gestiegen. Einbrecherbanden haben ihre Strukturen wieder aufgenommen und sind wieder tätig. Diese aktuellen Strukturen zu erhellen, ist die besondere Herausforderung bei den Ermittlungen. Die Festnahmen haben gezeigt, dass die Ermittlerinnen und Ermittler der EK Phönix offensichtlich den Richtigen auf der Spur waren. Der Verdacht hat sich erhärtet, sodass Untersuchungshaft angeordnet wurde." fasst Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen zusammen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Ramona Hörst
Telefon: 02361/55-1030
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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