Bundespolizeidirektion München: Einsatz wegen eines Fundhundes / Zusammenführung geglückt
Am Dienstagmorgen (13. Februar) war der Bundespolizei ein Fundhund zugeführt worden. Der "Schwarzfahrer" konnte seinem Besitzer übergeben werden.
Gegen 07:40 Uhr bestieg ein herrenloser Husky die Regiobahn in Grafing-Bahnhof. Der Triebfahrzeugführer der RB 54 nahm den Fundhund im Führerstand zu sich und fuhr den zutraulichen Vierbeiner zum Endhalt am Hauptbahnhof München, wo er den "Schwarzfahrer" an die Bundespolizei übergab.
Wenig später trat am S-Bahnhaltepunkt Karlsplatz (Stachus) ein Mann, hysterisch und laut schreiend in Erscheinung, der sich ganz offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Der 50-jährige Rumäne lief am Bahnsteig umher; kam der Bahnsteigkante mitunter gefährlich nahe. Der offensichtlich Alkoholisierte und dem Obdachlosenmilieu Zuzuordnende wurde, da er kaum wege- und gehfähig war, von Beamten der Landespolizei zur Wache der Bundespolizei am Gleis 26 im Hauptbahnhof verbracht.
Husky "Mona" erkannte sein Herrchen ganz offensichtlich und der Gemütszustand des 50-Jährigen besserte sich schlagartig. Nach Überprüfung der Besitzansprüche konnten "Mona" und ihr Herrchen, nach kurzer Ausnüchterung, vereint die Wache verlassen. In Grafing-Bahnhof sei die Leine von "Mona" gerissen, die an einem Gepäckstück des 50-Jährigen befestigt war. Ehe der Rumäne dies bemerkte, war der Hund bereits in der Regiobahn unterwegs in die bayerische Landeshauptstadt. Der Obdachlose folgte ihr und hatte am Karlsplatz (Stachus) verzweifelt nach "Mona" gesucht. Dank guter Kommunikation von Landes- und Bundespolizei endete der tierische Einsatz gegen 09:30 Uhr mit einem überglücklich die Wache verlassenden Hundebesitzer.
Das anhängende die Bildmontage mit den Bundespolizistinnen Sina und Isabel sowie Fundhund "Mona" können zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
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