BPOL NRW: Reisende bestohlen – Bundespolizei stellt 19-Jährigen

Am gestrigen Mittwochnachmittag (14. Februar) soll ein zunächst Unbekannter nach einer verbalen Auseinandersetzung versucht haben einer Frau das Portemonnaie zu entwenden. Bundespolizisten fanden ein Cuttermesser und ein Pfefferspray bei dem 19-Jährigen auf. Gegen 16:45 Uhr erhielt die Bundespolizei im Hauptbahnhof Hagen den Hinweis, dass sich im ICE 653 (Köln - Berlin) eine Person mit einem Messer aufhalten soll. Nach Einfahrt des Zuges hielt der Triebfahrzeugführer die Türen verschlossen. Die Einsatzkräfte durchsuchten Wagen für Wagen. Dabei stießen sie auf eine 57-Jährige, welche die Beamten auf eine Personengruppe von drei jungen Männern hinwies. Die Befragungen ergaben, dass die Deutsche (57) sich von ihrem Sitzplatz zur Toilette begeben habe. Auf dem Rückweg habe ein 19-Jähriger ihr den Weg versperrt. Dabei sei ein grünes Mobiltelefon heruntergefallen und der algerische Staatsbürger sei die Geschädigte daraufhin verbal angegangen. Seine Begleiter (18, 30) sollen dann ihre mitgeführte Handtasche geöffnet haben. Die Frau aus Herdecke soll anschließend ihren Sitzplatz wieder aufgesucht haben. Die Reisende teilte dem Zugbegleiter ihren Unmut über diese Situation mit. Dieser habe wenig später beobachtet, wie der 19-Jährige das Portemonnaie der Geschädigten aus ihrer Handtasche zog. Daraufhin habe er den Tatverdächtigen konfrontiert, welcher von der Geldbörse abließ und flüchtete. Die 57-Jährige stellte daraufhin den Verlust ihres Modeschmucks, im Wert von ca. 15,- Euro, fest. Daraufhin alarmierte der Bahnmitarbeiter die Bundespolizei. Die Einsatzkräfte brachten das Trio zur Bundespolizeiwache. Bei der Durchsuchung des 19-Jährigen fanden die Beamten ein Cuttermesser, sowie ein Pfefferspray zugriffsbereit auf und stellten diese sicher. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.