30.000 Menschen versammeln sich friedlich gegen den AfD-Neujahrsempfang – Polizei zieht Bilanz
"Wenn 30.000 Menschen bei Versammlungen friedlich ihre Meinung ausdrücken, zeigt das den Wert unserer lebendigen Demokratie", resümierte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf am Freitagabend (16.02.). "Wir haben mit unserem Einsatzkonzept die Besucher aktiv gelenkt. So konnten wir gefährliche Überfüllungen einzelner Bereiche verhindern und wichtige Rettungswege freihalten. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen für den professionellen Einsatz und den Kräften von Stadt, Feuerwehr und Rettungsdiensten für die sehr gute Zusammenarbeit."
Anlässlich des Neujahrsempfangs der AfD im Rathaus von Münster hatte unter anderem das Bündnis "Keinen Meter den Nazis" eine Protest-Versammlung angemeldet. Eine Vielzahl an weiteren Organisationen und Bündnissen hatten ebenfalls zur Teilnahme an der Versammlung aufgerufen.
Einige Demonstranten versuchten, Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Zugang zur AfD-Veranstaltung zu hindern. Dabei kam es vereinzelt zu Rangeleien. Die Polizei fertigte insgesamt 17 Strafanzeigen, unter anderem wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verstoß gegen das Vermummungsverbot aus dem Versammlungsgesetz. 12 Personen erhielten Platzverweise(Stand: 20:30 Uhr).
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