Polizei warnt vor Schockanrufen

Einbeck/Ortsteile In der letzten Zeit kommt es im Stadtgebiet von Einbeck und den dazugehörigen Ortsteilen wieder vermehrt zu sogenannten Schockanrufen. Letztmalig davon betroffen waren am Freitag, den 16.02.24 Bewohner aus Salzderhelden. Zielgruppe der Täter sind häufig ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger ab etwa 65 Jahren, denen am Telefon vorgetäuscht wird, dass ein Familienmitglied, meist Tochter oder Enkeltochter, einen Verkehrsunfall mit Personenschaden verursacht habe und der Angerufene aufgefordert wird, eine Kaution zu bezahlen. In den meisten Fällen spricht dann auch eine weibliche Person, geschickt mit weinerlicher Stimme, um den Druck auf die älteren Menschen zu erhöhen. Die Polizei möchte, dass es erst gar nicht zu solchen Gesprächen am Telefon kommt und bittet um Beherzigung einiger Verhaltensregeln. Sich nicht bei derartigen Anrufen auf eine lange Gesprächsführung einlassen und das Telefonat sofort beenden, denn die Polizei wird niemals solche Sachverhalte am Telefon mitteilen. Anschließend die örtliche Polizeidienststelle anrufen und nachfragen, ob sich diese gemeldet hatte, bzw. den Sachverhalt dort vortragen. Im Zweifelsfall Angehörige oder Nachbarn über den "Schockanruf" informieren, sollte die Tochter oder Enkeltochter nicht erreichbar sein. Wichtig bei solchen "Schockanrufen" ist, dass auf keinen Fall Bargeld oder andere Wertgegenstände übergeben werden, bevor nicht Rücksprache mit der örtlichen Polizeidienststelle gehalten wurde. Diese leitet dann auf jeden Fall ein Strafverfahren wegen versuchten Betruges ein und nimmt diesbezüglich die Ermittlungen auf. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Northeim Polizeikommissariat Einbeck Pressestelle Telefon: 05561-3131-0 Fax: 05561-3131-150 E-Mail: pressestelle@pi-nom.polizei.niedersachsen.de