Ladendieb schlug auf Detektiv ein – Haftantrag gestellt

In der Nürnberger Südstadt setzte sich am Freitagnachmittag (16.02.2024) ein renitenter Ladendieb gegen seine Festhaltung zur Wehr. Letztlich konnte der Marktleiter den 20-jährigen Tatverdächtigen überwältigen und der Polizei übergeben. Der mutmaßliche Ladendieb hatte sich gegen 15:30 Uhr gemeinsam mit einer 44-jährigen Begleiterin in dem Supermarkt in der Landgrabenstraße aufgehalten. Ein Ladendetektiv hatte die beiden dabei beobachtet, wie diese mehrere Artikel entwendeten und anschließend den Kassenbereich passierten, ohne die Ware zu bezahlen. Als der Ladendetektiv die beiden ansprach, schlug der 20-jährige Tatverdächtige unvermittelt mit den Fäusten auf den 65-jährigen Detektiv ein und setzte zur Flucht an. Dies konnte der 39-jährige Marktleiter jedoch verhindern. Er hatte sich im Ausgangsbereich des Marktes aufgehalten und unverzüglich auf den gewaltsamen Fluchtversuch des 20-Jährigen reagiert. Der Marktleiter überwältigte den renitenten Ladendieb und hielt diesen im Anschluss am Boden fest, bis eine Polizeistreife am Ort des Geschehens eintraf. Sowohl der Ladendetektiv als auch der Marktleiter erlitten bei der Festhaltung des 20-jährigen Tatverdächtigen leichte Verletzungen. Die gestohlenen Artikel wurden an den Supermarkt ausgehändigt. Die Polizei leiteten gegen die 44-jährige Frau ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein. Ihr 20-jähriger Begleiter muss sich allerdings wegen räuberischen Diebstahls und Körperverletzung verantworten. Darüber hinaus erstattete der 39-jährige Marktleiter gegen den Mann Anzeige wegen wiederholter Beleidigungen. Im Gegensatz zu seiner Begleiterin, setzten die Beamten den 20-jährigen Tatverdächtigen im Anschluss nicht mehr auf freien Fuß. Die Staatsanwaltschaft stellte gegen den alkoholisierten Mann Haftantrag und ließ ihn einem Ermittlungsrichter vorführen. Erstellt durch: Michael Konrad Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: