Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 23.02.2024

++Schockanrufe++Gesuchte Person angetroffen++Verkehrsunfall mit verletzter Person++Schwerpunktkontrolle der Polizei und weiterer Behörden++Gefahrenzeichen ignoriert++ Leer - Schockanrufe Am 22.02.2024 kam es im Landkreis Leer und der Stadt Emden zu mehreren Meldungen von Schockanrufen durch falsche Polizeibeamte. Die unbekannten Täter berichteten dabei in betrügerischer Absicht von schweren Verkehrsunfällen, aufgrund derer nun hohe Summen bezahlt werden müssten, damit Angehörige der Angerufenen freikommen würden. In keinem der bekannt gewordenen Fälle gingen die Angerufenen auf die Forderungen ein. Die Polizei möchte die Meldungen zum Anlass nehmen, die Bevölkerung erneut für dieses Thema zu sensibilisieren und darum zu bitten, auch Nahestehende und Angehörige über derart gelagerte Anrufe zu informieren und Handlungsanweisungen zu geben. Leer - Gesuchte Person angetroffen In den Abendstunden des 19.02.2024 kam es zu Suchmaßnahmen der Polizei und der Feuerwehr nach einem 31-jährigen Mann. Auch in den Folgetagen erfolgten weiterführende polizeiliche Ermittlungen zum Aufenthaltsort des Mannes. Am 22.02.2024 gegen 13:30 Uhr erhielt die Polizei dann Meldungen bezüglich einer Person, welche sich auf dem Standstreifen der Bundesautobahn 31 in Fahrtrichtung Emden aufhalten solle. Die Beamten suchten die Örtlichkeit auf und trafen eine unverletzte, männliche Person an. Die Beamten konnten den Mann als jenen 31-Jährigen identifizieren, nach welchem zuvor gesucht worden war. Die weiteren Ermittlungsmaßnahmen wurden entsprechend eingestellt. Leer - Verkehrsunfallflucht mit verletzter Person Am 22.02.2024 gegen 07:10 Uhr kam es in der Heisfelder Straße in Höhe Hasenpfad zu einem Verkehrsunfall mit einem verletzten Kind. Zuvor stieg das Kind an der dortigen Bushaltestelle aus einem Schulbus aus und wurde von einem Radfahrer erfasst. Beide Personen stürzten und das Kind verletzte sich leicht. Der Radfahrer stieg jedoch unmittelbar wieder auf sein Rad und setzte seine Fahrt fort. Die Polizei bittet nun mögliche Zeugen, die Angaben zur Sache machen können, Kontakt mit der zuständigen Dienststelle aufzunehmen. Weener - Schwerpunktkontrolle der Polizei und weiterer Behörden Am 22.02.2024 führten Kräfte der Polizeiinspektion Leer/Emden in Zusammenarbeit mit Kräften der benachbarten Polizeiinspektion Aurich/Wittmund, dem Landkreis Leer und dem Gewerbeaufsichtsamt Emden Schwerpunktkontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs durch. Die Kontrollmaßnahme erfolgte auf dem Parkplatz Rheiderland der Bundesautobahn 31. Die Einsatzkräfte kontrollierten zahlreiche Kraftfahrzeuge und deren Insassen. Sie leiteten nach entsprechender Feststellung zahlreiche unterschiedlich gelagerte Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. So wurde unter anderem eine Blutentnahme bei einem Fahrzeugführer durchgeführt der unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Auch untersagten die Beamten einem Lkw-Führer die Weiterfahrt, nachdem dieser seine Ladung mangelhaft gesichert transportierte. Die Beamten ordneten eine entsprechende Nachsicherung an. Leer - Gefahrenzeichen ignoriert Auch im Landkreis Leer hat der Verkehr auf den Autobahnen erheblich zugenommen und entsprechend kommt es immer mal wieder zu Gefahrenstellen auf diesen Straßen. Dazu gehört auf der BAB 31 auch der 945 Meter lange Emstunnel, welcher mit zwei Fahrbahnen je Fahrtrichtung ausgestattet ist. Um Gefahrenlagen im Tunnel besser bewältigen und ankündigen zu können, ist das Bauwerk mit einer entsprechenden umfangreichen Signalanlage ausgestattet, die es zum Beispiel auch ermöglicht, einen Fahrstreifen bei Gefahrenstellen zu sperren. Dann erscheint auf mehreren Anzeigen gut sichtbar ein rotes Kreuz. Ist dieses Signal geschaltet, darf der so ausgewiesene Fahrstreifen nicht befahren werden. Zudem ist besondere Aufmerksamkeit gefordert. Jedoch mussten Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Leer am 21.02.2024 in der Zeit von 14:40 Uhr bis 15:30 Uhr auf der BAB 31 in Richtung Emden im Rahmen einer zu klärenden Gefahrenstelle (liegengebliebener Transporter mit Anhänger) feststellen, dass diverse Verkehrsteilnehmer die Rotlichtzeichen für den Hauptfahrstreifen einfach ignorierten, was zu weiteren Gefahren oder sogar zu einem Unfall hätte führen können. Die eingesetzten Kräfte vor Ort haben entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die verursachenden Verkehrsteilnehmer eingeleitet. Hinweise bitte an die Dienststellen unter: Polizei Leer 0491-976900 Polizei Emden 04921-8910 Autobahnpolizei Leer 0491-960740 Polizeistation Borkum 04922-91860 Polizeistation Bunde 04953-921520 Polizeistation Filsum 04957-928120 Polizeistation Hesel 04950-995570 Polizeistation Jemgum 04958-910420 Polizeistation Moormerland 04954-955450 Polizeistation Ostrhauderfehn 04952-829680 Polizeistation Rhauderfehn 04952-9230 Polizeistation Uplengen 04956-927450 Polizeistation Weener 04951-914820 Polizeistation Westoverledingen 04955-937920 Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Leer/Emden Dirk Heße Pressestelle Telefon: 0491-97690 104 E-Mail: pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de