Tödlicher Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Wommen und Herleshausen
Am Samstag, dem 24.02.2024, gegen 00:03 Uhr, ereignete sich auf der BAB 4, Km 317,600, zwischen der AS Wommen und der AS Herleshausen, Gemarkung Herleshausen, ein Verkehrsunfall, bei welchem eine Person tödlich verletzt wurde (es wurde bereits über ots berichtet).
Auf dem dreispurigen Autobahnabschnitt fuhr der 67-jährige polnische Fahrer eines PKW-Mazda aus bisher nicht bekannten Gründen ungebremst auf das Heck eines Sattelaufliegers auf. Fahrer des Sattelzuges war ein 38-jährigen Deutscher aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrzeugführer des PKW und sein 54-jähriger polnischer Beifahrer eingeklemmt. Beide Personen waren bei Eintreffen der Feuerwehr Herleshausen an der Unfallstelle nicht ansprechbar. Die Rettungskräfte konnten dem PKW-Fahrer nicht mehr helfen, er verstarb noch an der Unfallstelle. Der Beifahrer wurde schwerstverletzt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht, der Gesundheitszustand wird als kritisch bewertet.
Der Fahrer des Sattelzuges wurde nach medizinischer Erstversorgung an der Unfallstelle ebenfalls zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht, sein 32-jähriger polnischer Beifahrer blieb unverletzt.
Die Feuerwehr Herleshausen und Wommen waren zwecks Absicherung der Unfallstelle im Einsatz, aufgrund einer 300 Meter langen Ölspur musste die Autobahnmeisterei Hönebach alarmiert werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge wurden die beiden rechten Fahrstreifen gesperrt. Ein Rückstau entstand jedoch nicht.
Die Rekonstruktion des genauen Unfallherganges ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zur Klärung des exakten Unfallherganges wurde durch die Staatsanwaltschaft Kassel ein Gutachter beauftragt.
Eine Rundfunkwarnmeldung wurde über die Einsatzzentrale Fulda veranlasst.
Der Sachschaden beläuft sich auf circa 20 000 Euro.
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