Mann beißt Bundespolizist

Samstagnacht kam es im Kieler Hauptbahnhof zu einer wechselseitigen Körperverletzung unter Männern. Ein Beamter einer hinzueilenden Bundespolizeistreife wurde beim Einschreiten von einem Mann so stark in den Unterarm gebissen, dass die offene Wunde im Anschluss im Krankenhaus versorgt werden musste. Der Beamte war in der Folge nicht mehr dienstfähig. Am 24.02.2024 gegen 02:45 Uhr gerieten zwei Männer auf dem Kieler Bahnhof aufgrund von Beleidigungen in Streit. Hierbei versuchte der Beleidigte auf sein Gegenüber einzuwirken. Vier weitere Männer mischten sich daraufhin in die Streitigkeiten ein. Über die Videoüberwachung des Kieler Bahnhofs wurde eine Streife der Bundespolizei auf die Auseinandersetzung aufmerksam und versuchte die Kontrahenten bei Eintreffen zu trennen. In dem Handgemenge biss ein 52-jähriger Deutscher einem Beamten der Bundespolizei unvermittelt in den Unterarm. Der Biss war so stark, dass sich der Beamte nur durch Zwangsanwendung in Form von körperlicher Gewalt von dem Biss lösen konnte. Der Mann wurde daraufhin am Boden fixiert und in die Wache der Bundespolizei am Kieler Bahnhof verbracht. Hierbei wurde festgestellt, dass die Bisswunde am Unterarm Verletzungen aufwies, die behandelt werden mussten. Der hinzugerufene Rettungsdienst nahm den Beamten daraufhin mit ins Krankenhaus, wo die Wunde untersucht und ärztlich versorgt wurde. Der 56-jährige Bundespolizist ist vorerst nicht dienstfähig. Mit Unterstützung des 4. Polizeireviers Kiel wurde der Sachverhalt währenddessen weiterbearbeitet und die entsprechenden Anzeigen aufgenommen. Der "beißende" Hauptbeschuldigte wurde in den Morgenstunden aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Er muss sich nun u. a. wegen Tätlichem Angriff auf einen Vollstreckungsbeamten, Körperverletzung und Beleidigung verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle André Fischer Telefon: 0431/ 980 71 - 118 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .