BPOL NRW: 51-jähriger Hammer nach Anzeigenerstattung bei der Bundespolizei um 1300 Euro ärmer
Eigentlich wollte ein 51-jähriger Mann nur den Diebstahl seines Portemonnaies bei der Bundespolizei anzeigen. Am Ende war er 1300 Euro ärmer.
Der Hammer suchte am Montagnachmittag (26. Februar) die Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof Hamm auf, um den Diebstahl seines Portemonnaies anzuzeigen. Dieses wurde ihm kurz zuvor in einem Einkaufszentrum in der Innenstadt gestohlen.
Bei der Anzeigenaufnahme stellten die Bundespolizisten allerdings fest, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund den Mann mit Haftbefehl suchte.
Das Amtsgericht Kamen hatte ihn im Juli 2023 wegen eines Verkehrsdeliktes zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt.
Von der Geldstrafe wurden jedoch nur 500 Euro beglichen, weshalb ein Haftbefehl erlassen wurde.
Durch die sofortige Zahlung der restlichen Geldstrafe in Höhe von 1300 Euro durch den Arbeitgeber des polnischen Staatsangehörigen konnte der Gesuchte eine Ersatzfreiheitsstrafe von 65 Tagen abwenden.
Nach Aufnahme der Diebstahlsanzeige verließ der Mann die Wache als freier Mann.
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