Schuby – Zeugenaufruf nach Straßenverkehrsgefährdung
Am Samstag, 24.02.2024, entzog sich ein Fahrzeug durch Flucht einer Verkehrskontrolle und gefährdete dabei einen Passanten.
Am Samstag, 24.02.2024, gegen 23:00 Uhr fiel Beamten der gemeinsamen Fahndungsgruppe Autobahn (Bundespolizei / Zoll / Landespolizei) auf der A 7 ein Fahrzeugführer durch seine Fahrweise auf. Nachdem das Fahrzeug, eine weiße Mercedes C-Klasse mit Kieler Kennzeichen, an der Anschlussstelle Schuby die Autobahn verlassen hatte, wurde es auf den Pendlerparkplatz Buschacker (Gewerbepark Schleswig-Schuby) gelenkt. Dort wurde der Fahrzeugführer nach entsprechenden Anhaltesignalen kurz langsamer, beschleunigte dann jedoch stark und setzte seine Fahrt auf dem Wirtschaftsweg Buschacker parallel zur B 201 in Richtung Autobahn fort. Auf Höhe des Kreisels zur Autobahnauffahrt in Fahrtrichtung Norden knickt die Straße Buschacker in Richtung Süden ab - um weiterhin parallel zur B 201 zu fahren, nutzte der Tatverdächtige nun mit weiterhin hoher Geschwindigkeit den Geh- und Radweg neben der Bundesstraße. Der Geh- und Radweg ist in diesem Bereich durch eine Leitplanke von der Bundesstraße getrennt und verläuft über eine Brücke über der Autobahn weiter.
Nachdem das Fahrzeug die Brücke passiert hatte, kam ein Fußgänger - augenscheinlich ein Jogger (Stirnlampe, kurze Hose) - dem Fahrzeug entgegen und musste in den Grünstreifen ausweichen. Auf Höhe des Kreisels zur Autobahnauffahrt in Fahrtrichtung Süden endet die Leitplanke und der Mercedes konnte auf die B 201 auffahren. Hier brach der Sichtkontakt zu dem Fahrzeug ab. Die anschließenden Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg.
An der Haltelinie des Kreisels in Fahrtrichtung Schuby warteten zu diesem Zeitpunkt mehrere Fahrzeuge, die das Auffahren auf die B 201 beobachtet haben dürften und möglicherweise ebenfalls gefährdet wurden.
Das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier in Schuby hat die Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Nötigung aufgenommen und bittet Zeugen und Hinweisgeber, insbesondere den geschädigten Fußgänger, unter der Rufnummer 04621 - 94520 um Kontaktaufnahme.
Rückfragen bitte an:
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Arne Hennig
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