Großkontrolle an der Autobahn 1 im Landkreis Harburg

Ein weiterer Medieninhalt In der vergangenen Woche überprüfte die Regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Lüneburg auf der Autobahn 1 im Landkreis Harburg, auf dem Rastplatz "Stellheide" in beide Fahrtrichtungen den gewerblichen Personen- und Güterkraftverkehr. Rund 60 spezialisierte Polizeibeamtinnen und -beamte der Polizeidirektion Lüneburg, die für die Überwachung des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs besonders geschult sind, nahmen an der rund sechsstündigen Aktion teil. Unterstützt wurden sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gewerbeaufsicht, des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM), des Landkreises Harburg sowie Kolleginnen und Kollegen des Zolls und der Polizei Hamburg. Die Kontrollkräfte agierten hierbei als mobile Einheiten und "zogen" die zu überprüfenden Fahrzeuge aus dem fließenden Verkehr. Im Rahmen der gemeinsamen Kontrollaktion konnten 207 Fahrzeuge bzw. Fahrzeugkombinationen kontrolliert werden, von denen wiederum 152 bemängelt wurden. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von 73,43 %. In 14 Fällen musste sogar die Weiterfahrt - meist aufgrund erheblicher technischer Mängel sowie Überladungen - untersagt werden. Besonders ins Auge gefallen war den Beamtinnen und Beamten ein Fernlinienbus, in welchem vier Personen festgestellt wurden, die sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten. Zudem wiesen sich zwei dieser Personen mit gefälschten Identitätspapieren aus. Die Personen wurden vorläufig festgenommen und nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen an die Ausländerbehörde des Landkreises Harburg überstellt. Bei der Überprüfung eines Pkw-Fahrers wurde neben einer Drogenbeeinflussung auch ein Eintrag in den polizeilichen Fahndungssystemen offenkundig. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. Nach Entrichtung des haftbefreienden Betrages und einer Blutentnahme, sowie Einleitung entsprechender Verfahren wurde der Mann entlassen. Die Kontrolle eines Reisebusses förderte massive technische Mängel zu Tage. Aufgrund eines Rahmenbruchs war die Betriebssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr gegeben. In diesem Fall wurde die technische Untersuchung des Fahrzeugs angeordnet und die Personenbeförderung bis zur Erlangung der Verkehrssicherheit untersagt. Auch in Zukunft sind diverse Kontrollen durch die Regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Lüneburg im gesamten Direktionsbereich geplant. Die hohe Beanstandungsquote, vor allem im Bereich des gewerblichen Personen- und Güterkraftverkehrs zeigt, dass Kontrollen dieser Art wichtig sind, um die Verkehrssicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lüneburg Laurits Penske Auf der Hude 2 21339 Lüneburg Telefon: 04131 8306-1052 E-Mail: pressestelle@pd-lg.polizei.niedersachsen.de