Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Moers und Kreispolizeibehörde Wesel: Moers/ Kamp- Lintfort – Tatserie von Raubüberfällen auf ältere Menschen aufgeklärt

Ein Raubüberfall auf eine 85- jährige Frau aus Moers am 03.02.2024 bot die Ermittlungsgrundlage für eine Serie von Raubüberfällen in Moers und Kamp-Lintfort zum Nachteil älterer Menschen, die nun aufgeklärt werden konnte. Wir berichteten über zwei der Fälle bereits: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5706973 [presseportal.de] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5706986 [presseportal.de] Die Ermittler der Kriminalpolizei konnten die tatverdächtigen Jugendlichen inzwischen ermitteln. Und nicht nur das, die Jugendlichen stehen im Verdacht zwei weitere Taten begangen zu haben: Am 09.02.2024 kam es gegen 13:30 Uhr auf der Karl-Hoffmeister-Straße zu einem Raubüberfall auf eine 63- Jährige aus Moers, die von ihrem Einkauf zu Fuß nach Hause unterwegs war und dort zwei Jugendlichen begegnete. In der Begegnung riss einer der Jugendlichen der Moerserin unvermittelt an der Handtasche, sodass die Frau zu Fall kam. Die Täter erbeuteten Bargeld und flüchteten zu Fuß. Am 16.02.2024 ereignete sich ein ähnlicher Sachverhalt: Hier trafen zwei unbekannte Täter auf eine 90- Jährige aus Moers, die auf der Uerdinger Straße ebenfalls von ihrem Einkauf kommend zu Fuß nach Hause unterwegs war. Die Täter entrissen der Frau ihre Einkaufstaschen, die Frau fiel zu Boden und die Täter flüchteten mit der Beute zu Fuß. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zu zwei jugendlichen Tatverdächtigen, zwei 17- Jährigen aus Moers. Einer der 17- Jährigen steht im Verdacht alle Taten in Moers begangen zu haben, seinem Komplizen werden alle vier Taten zur Last gelegt. Gegenwärtig wird noch ein möglicher dritter Täter gesucht, der bei der Tat in Kamp-Lintfort am 03.02.2024 beteiligt gewesen sein soll. Er wird als ca. 160-170 cm groß, ca. 15- 16 Jahre alt, mit schmaler Statur, schwarzen Haaren beschrieben. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. In diesem Zusammenhang kann die Polizei nicht ausschließen, dass die Täter für weitere Delikte in Frage kommen, die gegebenenfalls noch keine Anzeige bei der Polizei erstattet haben. Deswegen bittet die Polizei jene, die ebenfalls Opfer eines solchen Überfalls geworden sind, sich schnellstmöglich bei einer Polizeidienststelle ihrer Wahl zwecks Anzeigenerstattung zu melden. /cd 240203-1010 Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Wesel Pressestelle Telefon: 0281 / 107-1050 Fax: 0281 / 107-1055 E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de