BPOL NRW: Zug kollidiert mit Einkaufswagen – Bundespolizei sucht nach Zeugen

Am gestrigen Sonntagabend (3. März) prallte eine Regionalbahn in Iserlohn mit einem auf der Strecke abgestellten Einkaufswagen zusammen. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen. Gegen 20:20 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei darüber, dass die RB 53 (Iserlohn - Dortmund) soeben mit einem Einkaufswagen kollidiert sei. Der Triebfahrzeugführer gab an, dass er den Gegenstand mit ca. 80 km/h erfasst und daraufhin unverzüglich eine Schnellbremsung einleitet habe. Der Einkaufswagen wurde dabei ungefähr 100 Meter mitgeschliffen und verkeilte sich schließlich unter der Frontschürze des Zuges. Die Feuerwehr Iserlohn schnitt den Wagen frei und entfernte ihn anschließend aus dem Gleisbereich. Eine genaue Schadenshöhe, die bei dem Zusammenprall entstand, muss noch durch die zuständige Firma ermittelt werden. Da die Stelle, an dem der Einkaufswagen auf der Bahnstrecke lag, sich unter der Brücke an dem Schapker Weg befand, wird vermutete, dass dieser von der Brücke auf die Gleise geworfen wurde. Aufgrund der Streckensperrung erhielten vier Züge Verspätungen von insgesamt 90 Minuten, sowie drei Züge fielen teilweise aus. Die Regionalbahn konnte ihre Weiterfahrt anschließend fortsetzen. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Störung öffentlicher Betriebe ein und bittet Zeugen um Hinweise. Wer kann Angaben zu Tatverdächtigen geben, die sich an dem Abend auf dem Brückenübergang an dem Schapker Weg aufgehalten haben? Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.