BPOLI MD: 28 Dosen Bier: Wiederholungstäter stiehlt, bedroht und wehrt sich gegen polizeiliche Maßnahmen

Ein Mann entwendete am Sonntag, den 3. März 2024 zunächst 16 und dann 12 Dosen Bier. Doch damit nicht genug: Zunächst erhielt das Bun-despolizeirevier Halle (Saale) gegen 11:50 Uhr fernmündlich die Mel-dung, dass es in einer Filiale im Hauptbahnhof Halle (Saale) zu einem Diebstahl gekommen sei. Demnach hatte ein 33-Jähriger insgesamt 16 Bierdosen in seinen mitgeführten Rucksack gesteckt und wollte mit der nicht bezahlten Ware unbemerkt das Geschäft verlassen. Der Ladende-tektiv stellte den Diebstahl fest und informierte die Bundespolizei. Die eingesetzte Streife stellte das Stehlgut sicher und überließ es dem rechtmäßigen Eigentümer. Die notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurden vor Ort getroffen und der Deutsche erhielt ein Hausverbot, so-dass er nach Beendigung das Geschäft und nach Aufforderung den Hauptbahnhof verließ. Nur eine Stunde später versuchte der Mann erneut sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Beim zweiten Versuch nahm er sich 12 Dosen Bier, steckte diese abermals in seinen Rucksack und wurde auch in diesem vom Fall vom Detektiv beobachtet und aufgehal-ten. Doch der mutmaßliche Kleptomane drohte dem Detektiv mit Gewalt gegen die körperliche Unversehrtheit und beleidigte ihn mit in der Ehre verletzenden Worten. Als die informierte Streife eintraf und sich entschied den Polizeipflichtigen mit auf die Wache zu nehmen, sperrte er sich mit seiner Körperkraft entgegen der Laufrichtung. Weiterhin spuckte er mehrfach in die Richtung eines eingesetzten Beamten, wobei er diesen einmal im Gesicht traf. Der 51-jährige Bundespolizist verspürte einen Ekel, konnte aber seinen Dienst weiterhin fortsetzen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest des Tatverdächtigen erbrachte einen Wert von 1,28 Promille. Dem Unruhestifter erwarten nun Strafanzeigen wegen zweier Diebstähle, Beleidigung, Bedrohung, Hausfriedensbruchs aufgrund der Wiederholungstat, Körperverletzung und des Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de X: @bpol_pir