Bundespolizeidirektion München: Fußballfans randalieren im Zug / Bundespolizei sucht Zeugen
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Am Samstag (2. März) haben Fans des FC Augsburg während der Heimreise nach Augsburg im Regionalzug randaliert, sodass es zu einem Schaden von ca. 8.000 Euro kam. Im Augsburger Hauptbahnhof hat zudem ein bis dato noch unbekannter Täter einen pyrotechnischen Gegenstand gezündet. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Eine Bundespolizeistreife löschte den brennenden Gegenstand. Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg ermittelt und sucht Zeugen.
Am Samstagnachmittag fand das Bundesligaspiel des SV Darmstadt 98 gegen den FC Augsburg in Darmstadt statt. Nach Spielende reisten 250 Fans unter anderem einer Ultra Gruppierung des FC Augsburg mit Zügen der Deutschen Bahn zurück. Während der Fahrt mit dem Regionalzug RE 80 von Würzburg nach Treuchtlingen randalierten die Augsburger Fans in drei Zugabteilen. Es wurden nicht nur die Scheiben der Innentüren mit etlichen Graffiti-Schmierereien versehen, sondern wurden auch mehrere dieser Scheiben eingeschlagen. Der entstandene Schaden wird auf ca. 8.000 Euro geschätzt.
Als die Fans im Augsburger Hauptbahnhof gegen 00:10 Uhr ankamen, entzündete zudem eine unbekannte Person in der Masse der Fußballfans in der Südunterführung einen pyrotechnischen Gegenstand, bei dem es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Der Bengalo wurde durch eine Streife der Bundespolizei gelöscht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung schaltete sich die akustische Brandalarmanlage ein, welche durch die alarmierte Feuerwehr zurückgesetzt werden musste. Glücklicherweise wurden keine Personen durch Vorfall verletzt.
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg leitete gegen die unbekannten Täter ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und unerlaubten Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen ein. Sofern Reisende die Taten im Zug RE 80 oder im Hauptbahnhof Augsburg beobachtet haben, bittet die Bundespolizeiinspektion Nürnberg unter der Rufnummer 0911/205551-0 oder bpoli.nuernberg@polizei.bund.de um sachdienliche Hinweise.
Rückfragen bitte an:
Kristina Freiberger
Bundespolizeiinspektion Nürnberg
Bahnhofsplatz 6 - 90443 Nürnberg
E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de