BPOLI MD: Bundespolizisten möchten Hilfesituation ausschließen – Widerstand und Beleidigungen folgen
Am Mittwoch, den 6. März 2024 erweckte ein 29-Jähriger gegen 11:00 Uhr die Aufmerksamkeit einer Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle (Saale). Dieser lag mit seinem Kopf auf einem Tisch, hatte seine Jacke und Schal über das gesamte Gesicht gezogen. Die Beamten sprachen ihn an und wollten sich nach seinem Gesundheitszustand erkundigen, um eine Hilfesituation des Deutschen auszuschließen. Bei der sich anschließenden Kontrolle händigte er wiederwillig seinen Personal-ausweis aus und begab sich erneut in die zuvor eingenommene Position. Er verhielt sich den Beamten gegenüber aggressiv, provokativ und täuschte einen Kopfstoß in Richtung eines Beamten an. Die weitere polizeiliche Kontrolle sollte in einen sichtgeschützten Bereich verlagert werden. Ein Bundespolizist ergriff den Oberarm des Mannes. Dieser sperrte sich gegen die Laufrichtung und riss seinen Arm aus dem Festhaltegriff. In der Folge musste der 29-Jährige zu Boden gebracht, gefesselt und auf das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof geführt werden. Zudem erfolgten wiederholt Beleidigungen in Richtung der Beamten. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen und Aushändigung eines zweijährigen Hausverbotes für den Hauptbahnhof Halle (Saale) sowie Strafanzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung konnte er die Dienststelle wieder verlassen.
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