Verkehrsunfall zwischen einem Rettungswagen und einem PKW VW auf der B104 (LK Vorpommern-Greifswald)
Am 20.03.2024, gegen 20:05 Uhr, kam es auf der B 104 zwischen
Löcknitz und Bismark zu einem Verkehrsunfall mit einer schwer und
einer leicht verletzten Person. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr
ein Rettungswagen (RTW) mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn
die B 104 aus Richtung Bismark kommend in Richtung Löcknitz. Vor dem
RTW befand sich der 64-jährige Fahrer eines PKW VW. Dieser bemerkte
den RTW und verringerte seine Geschwindigkeit, um dem RTW ein zügiges
Überholen zu ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich ein
Transporter im Gegenverkehr, welcher bei Annäherung des RTW weder
seine Geschwindigkeit reduzierte, noch an den rechten Fahrbahnrand
fuhr. Um einen Zusammenstoß mit dem Transporter zu verhindern, brach
der 24-jährige Fahrer des RTW das Überholmanöver ab und wollte sich
wieder nach rechts einordnen. Dabei kollidierte der RTW mit dem VW,
da der 64-Jährige sein Fahrzeug zwischenzeitlich stark abgebremst
hat. Aufgrund des Zusammenstoßes kollidierte der VW in der weiteren
Folge mit der Schutzplanke.
Der Fahrer des Transporters stoppte kurz an der Unfallstelle, um dann
aber seine Fahrt pflichtwidrig fortzusetzen.
Der Fahrer des VW wurde bei dem Unfall schwer, jedoch nicht
lebensbedrohlich verletzt und zur weiteren Behandlung ins Klinikum
Pasewalk verbracht. Der Fahrer des RTW erlitt leichte Verletzungen.
Das zweite Besatzungsmitglied des RTW und der darin transportierte
Patient wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Der Patient wurde von
einer anderen RTW-Besatzung übernommen und ins Klinikum verbracht.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden von einem
Abschleppunternehmen geborgen. Die B 104 war zur Unfallaufnahme für
2,5 Stunden voll gesperrt. Der Gesamtschaden wird auf 42.000 Euro
geschätzt.
Holger Bahls
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Neubrandenburg
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