BPOLI PW – GdpD POM: Sieben unerlaubt eingereiste Personen im Seebad Ahlbeck aufgegriffen

Am 21.03.2024 um 07:07 Uhr teilte der Schichtführer des Polizeireviers Heringsdorf fernmündlich mit, dass ein Bürger auf der Wache erschienen ist, da ihm 5 Personen, vermutlich mit Migrationshintergrund, auf der Strandpromende (Dünenstraße) im Seebad Ahlbeck aufgefallen seien. Fast zeitnah, nur zwei Minuten später informierte ein Kollege außer Dienst, dass ihm die gleiche Personengruppe ebenfalls in Ahlbeck an der Promenade aufgefallen war. Eine sofort eingeleitete gemeinsame Nahbereichsfahndung der Bundespolizisten aus Ahlbeck sowie einer Streife der Gemeinsamen Diensteinheit Nord und einer Streife des Polizeireviers Heringsdorf führte zur Feststellung von 5 somalischen und 2 syrischen Staatsangehörigen im Bereich der Promenade der Kaiserbäder. Die Personen im Alter von 17 bis 36 wurden in Gewahrsam genommen. Bis auf einen der beiden syrischen Staatsangehörigen führte keine der unerlaubt Eingereisten Identitätsdokumente mit sich. Aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten sie ebenfalls nicht vorweisen. Eine erste Befragung zum Reiseweg ergab, dass alle über die sogenannte Belarus-Route nach Deutschland gekommen sind. Die Personen waren aufgrund des langen Marsches stark erschöpft und wurden durch den Rettungsdienst der Rettungswache Heringsdorf medizinisch versorgt. Im Anschluss wurden die sieben ausschließlich männlichen Personen zur weiteren Bearbeitung nach Pasewalk verbracht. In der folgenden Vernehmung gaben sie an, mittels 2 Kfz von der weißrussischen Grenze bis zur Grenzlinie auf polnischer Seite geschleust worden zu sein. Fußläufig überquerten sie dann die deutsch-polnische Grenze im Bereich Ahlbeck. Nach der Äußerung des Asylbegehrens wurde der Jugendliche an das Jugendamt VG übergeben und die anderen sechs mit Anlaufbescheinigungen für die Erstaufnahmeeinrichtung Stern Buchholz ausgestattet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen u.a. der Strafanzeige wegen unerlaubter Einreise wurden die sechs Erwachsenen um 20:40 Uhr aus dem Gewahrsam entlassen und zum Bahnhof Pasewalk gebracht. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Lars Petersen Telefon: +49 38378 230-130 E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .